Mein Mann kümmert sich um nichts: Wenn du dich fühlst, als ob du alleinerziehend wärst

Mein Mann kümmert sich um nichts

“Mein Mann kümmert sich um nichts – ich bin eigentlich alleinerziehend!” Das hast du nicht zum ersten Mal gedacht, oder?

Während dein Partner am Fernseher oder Pc hängt und du am Abend noch den Rest Hausarbeit mit letzter Kraft abarbeitest, während das Kleinkind noch immer leise nörgelt.

Diese Situation ist so häufig, dass ihr ein ganzes Buch gewidmet ist (Alleinerziehend mit Mann, ein durchaus witziges Buch, doch leider ohne große Lösungsansätze). Und leider ist die Lösung auch nicht so einfach, wie Vanilleeis schlecken.

Aber sie ist nicht aussichtslos! Mein Mann hilft jetzt viel mit, kümmert sich um die Kinder und übernimmt absolute Verantwortung. Das war nicht immer so!

Wenn der Vater sich nicht kümmert, ist die Mutter schnell am Ende!

Natürlich hat Franz schon mal gewickelt. Er liest dem Großen auch mal was vor. Er scheint aber einfach nichts mitzukriegen, er sieht nicht wenn der Zweijährige wegläuft und merkt nicht, wenn das Baby herumgetragen werden will. 

Er benimmt sich wie ein ziemlich mieser Babysitter, aber auf keinen Fall wie der Vater der Kinder. Obwohl er es ist!

Seine Frau Larissa ist am Ende mit ihrer Kraft. Sie wünscht sich sehnlichst einen erwachsenen Partner, kein weiteres Kleinkind an ihrer Seite!

Hat Larissa einfach Pech? Hat sie einfach Pech, weil ihr Mann sich um nichts kümmert?

Nein. Larissa kann etwas tun. Es ist ein langer Weg und er ähnelt nicht gerade einem Tag am Strand.

Aber am Ende lohnt er sich, denn dann werdet ihr über diesen steilen Berg geklettert sein und eine unheimlich schöne Aussicht genießen!

Und denk daran: Es gab mal einen Tag, da hast du dich in deinen Mann verliebt. Er war bestimmt mal romantisch, liebevoll und zugewandt. Irgendwann hat er sich mal um dich bemüht, sonst hättest du wohl nicht “ja” zu ihm gesagt.

alleinerziehend mit Mann – Bildrechte: photographee.eu/depositphotos

Gehe diese drei Schritte näher auf die engagierte, liebevolle, verantwortungsvolle Partnerschaft zu, anstatt alleinerziehend mit Mann zu leben.

  1. Deine eigene Stärke erkennen und einsetzen
  2. Das Verständnis und die Liebe in dir wieder finden
  3. Trau dich zu sprechen!

Fangen wir gleich mit dem ersten Punkt an und reden nicht lange darum herum:

1.  Deine eigene Stärke erkennen und einsetzen, damit du dich nicht mehr fühlen musst, als wärst du ganz allein!

Natürlich hast du schon mit deinem Partner gesprochen. Du hast garantiert schon mehr als das getan.

Wahrscheinlich genörgelt, gestritten, geheult. Du bist sicherlich schon ausgerastet und vielleicht hast du sogar schon mal ein Buch nach ihm geworfen.

Das volle Programm.

Doch um wirklich etwas zu verändern, brauchen wir eine ganz andere Qualität

Diese nennt sich: “Die innere Kraft” und du hast sie garantiert. Du musst ihr nur vertrauen. Sie in dir entdecken.

Wenn du eins dieser Mädchen warst, die Pferde liebten und vielleicht sogar geritten sind, weißt du jetzt bestimmt gleich, wovon ich spreche.

Wenn man bei einem Pferd in die Box geht und mit piepsiger, unsicherer Stimme sagt: “Geh zur Seite”, dann frisst das Pferd weiter und ignoriert dich vollständig.

Es ist ein blöder Vergleich, tut mir leid, aber dieses Prinzip funktioniert!

Wenn du mit deinem Mann sprichst (übrigens mit deinen Kindern, mit deinem Chef und auch mit dem Busfahrer und der Erzieherin), kannst du sicher sein, dass er dich vollständig ignoriert, solange du unsicher bist.

Wenn es zu nervig wird, blafft er dich vielleicht gerade mal noch an.

Wenn du also gehört werden willst, dann ändere dein Verhalten: gerader Rücken, tiefe Stimme, feste Überzeugung. (Was du in dieser Weise sagst, dass schauen wir uns später noch genauer an!)

Alles klar?

Aufstehen und streiten! Aber mit Verstand. Bildrechte: VitalikRadko/depositphotos

2. Verständnis und die Liebe in dir wieder finden, auch wenn dein Mann sich um nichts kümmert.

Beim Verständnis für den eigenen Mann habe ich angefangen: warum um Gottes und Teufels Willen kümmert der Vater sich nicht um die Kinder? Wieso lässt er mich so allein damit? Was ist der verdammte Grund dafür?

Den Mann mit seiner Faulheit oder Genervtheit auch noch verstehen? Denkst du jetzt vielleicht. Der soll lieber mal mich verstehen!

Du hast Recht, das wäre schön. Aber leider kann er das momentan nicht. Sorry, für die unangenehme Wahrheit!

Jesper Juul (in Mann und Vater sein) und Vera Birkenbihl (Männer und Frauen)  haben es schon gesagt: Frauen sind weiter

Frauen sind im Umgang mit dem eigenen familiären Umfeld, sowie Nachwuchs-versorgung einfach weiter. Deshalb haben wir oft den Eindruck, als würde der Vater sich um nichts kümmern. Das hat einen ganz einfachen Grund:

Frauen beschäftigen sich seit Jahrhunderten damit und geben ihr Wissen und Können an ihre Nachkommen weiter. Männer waren in dieser Zeit immer mit Wirtschaft, Karriere, Macht und sogar Krieg beschäftigt.

Mädchen lernen von ihren Müttern Mama zu sein, Jungen wollen von ihren Vätern lernen Papa zu sein – die Papas waren aber nicht zu Hause!

Du bist also der Profi – er der Lehrling

Und das allein macht Männern ein riesiges Problem. Denn eigentlich wollen die meisten Männer gerne dein Retter und dein Held sein, wollen dir zeigen, wie es geht und dir gerne und liebevoll helfen.

Aber nicht als Lehrling, sondern als Held. 

Und so stellt sich eines bei den meisten Männern ein: ein Gefühl der Nutzlosigkeit und Sinnlosigkeit! Ein Gefühl, das ihre speziellen Fähigkeiten und überragenden Leistungen hier nicht gefragt sind. Irgendwas ist gefragt, aber sie wissen nicht wie das geht und was es eigentlich ist.

Wer sich nutzlos fühlt – verhält sich auch so!

Ich bin mir sicher, dieser Satz ist universell anwendbar. Wenn ein Mensch das Gefühl hat, keinen Nutzen zu haben, überflüssig zu sein, dann verhält er sich auch so.

So kommt es, das Franz aus dem Beispiel oben, lieber Computer spielt oder Kegeln geht, anstatt seiner Frau mit den Kindern zu helfen. 

Er tut also genau das, wie er sich auch fühlt: er verhält sich nutzlos!

Was können wir denn nun, was Männern so schwer fällt?

Was ist es denn nun eigentlich, was ich kann und mein Mann nicht? Ein Baby herumtragen? Mitkriegen, wenn ein Kind davon läuft und zur Straße rennt? Die Spülmaschine ausräumen?

Das klingt doch lächerlich! Natürlich kann er das. Dazu habe ich hier auch einen Beitrag geschrieben!

Ja und auch nein. Denn dass es bei deiner Tätigkeit als Mama um noch etwas mehr geht, dass weisst du selbst.

Umgang mit Gefühlen

“Indianer kennen keinen Schmerz” oder “ein echter Kerl heult nicht”. Männer können nicht mit Gefühlen umgehen. Jedenfalls deiner nicht, sonst würde er nämlich helfen. Echt! Darum geht es in diesem Beitrag genauer.

Das einzige anerkannte Männergefühl ist sexuelle Erregung und Wut. Es gibt keine Traurigkeit, es gibt keine Angst, es darf keinen Schmerz geben. Sowas haben nur Schluffis und Weicheier. Warmduscher.

Aber jetzt werden sie ständig mit der kompletten Bandbreite der Gefühle konfrontiert! Durch ihr Kind, durch ihre Liebe zu ihrem Kind. Durch ihre Elterliche Angst um ihr Kind.

mein mann kümmert sich um nichts

Alles gleichzeitig… und er? Bildrechte: Kzenon/depositphotosWenn er der Alleinverdiener ist?”

3. Trau dich mit deinem Mann zu sprechen, wenn er sich um nichts kümmert!

Und wie kann ich mit meinem Mann über das Thema sprechen? Ohne dass es zu Streit kommt und ohne dass er sich angegriffen fühlt?

Ehrlich gesagt kann ich dir nichts sagen, was einen Konflikt vermeidet und trotzdem zu einer Änderung führt. Das ist so gut wie unmöglich. 

Du kannst nicht einerseits Konfliktsituationen meiden und andererseits etwas bewirken und verändern wollen. Das wäre wie Stillen ohne die Brüste zu benutzen. Das ist nicht möglich.

Er wird sich angegriffen fühlen

Denn wir leben leider in einer Leistungsgesellschaft und haben fast alle einen sehr geringen Selbstwert, auch dein Mann. Deshalb ist unser Abwehrmechanismus ganz schnell zur Stelle und verteidigt uns vor Angriffen.

Das ist nicht mal eine böse Absicht von ihm, das ist einfach ein Mechanismus, der sich sofort einschaltet, wenn ein Mensch sich angegriffen fühlt.

Aber wir haben jetzt gelernt, wie wir diesem Abwehrmechanismus begegnen.

Mit innerer Kraft

Wenn der Abwehrmechanismus dich nicht abschrecken kann, wenn er merkt, du bist noch immer da, du bist noch immer stark, dann hört der Gegenangriff auf.

Und du kannst vielleicht den wichtigsten Satz sagen, der gesagt werden muss:

“Wenn wir diese Familie so weiter führen, werden wir an den Aufgaben zerbrechen. Ich werde ein Burnout bekommen, wir werden uns hassen, die Kinder werden dich nicht respektieren, sondern nur Angst vor dir haben. Ich schaffe das nicht allein uns glücklich zu machen, das können wir nur gemeinsam“.

Bitte darum!

Bitte nicht mit dünner, unsicherer Stimme. Mache ihm ganz klar, wie verzweifelt allein du bist, wie sehr du dich danach sehnst, mit ihm zusammen zu sein.

Dafür musst du keine gewaltfreie Kommunikation lernen

Du musst einfach nur über deinen verletzten Schatten springen und die Wahrheit sagen. Sage ihm mit aller Kraft und Überzeugung die du hast:

“Ich brauche dich. Dich und keinen anderen. Wir brauchen dich! Ohne dich geht es nicht!”

Das ist schwer. Das ist verdammt schwer!

Aber du kannst es schaffen.

Bildrechte, Titelbild: dcdp/depositphotos

Endlich das Mama-sein genießen, anstatt es zu ertragen:

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103 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Tina Neher-Becker
    13. April 2019 14:04

    …hört und liest sich hervorragend. Leider gibt es aber Ehemänner, so auch meiner, die es ablehnen, im Haushalt zu helfen. Denen ist es schlichtweg „wurscht“ wie es im Haushalt aussieht. Wie oft hatte ich schon das Gespräch und die Bitte, mich zu unterstützen. Aber er ist nur an sich und seinen Interessen interessiert. Was gibts zu essen, was kommt im TV und was/wann mache ich Freizeit…Was macht man denn dann? Ich bin alleinerziehend mit Mann und habe das Gefühl, eine schwere Last alleine zu tragen.

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    • Liebe Tina
      Ich bin mir sicher, dass du eine sehr schwere Last trägst! Alleinerziehend mit Mann zu sein, ist nicht „witzig“, es ist einfach nur sehr sehr schwer. Wenn du zum einen wirklich um Hilfe bittest, ihm klar machst, dass du ihn brauchst und dabei sehr vehement bleibst – glaubst du, dass ihn das vollkommen kalt lässt? Ich glaube nicht. Es ist nur einfach so, dass wir oft noch gar nie um Hilfe gebeten haben – denn das ist unheimlich schwer! Ich drücke euch und Dir ganz fest die Daumen und wenn du gerne näher mit mir an dem Thema arbeiten willst, buche ein Coaching, ich freue mich auf jeden Fall von dir zu hören!!!

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    • Oh ja das kenne ich zu gut 😮😔

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    • Die beste Ehefrau von allen
      7. Dezember 2022 1:03

      Kinder nehmen und erst mal ausziehen. Urlaub z. B. Erst das hat es mir vor ein und einem halben Jahr möglich gemacht, überhaupt wieder reden zu können. Aber wer weiß: Vielleicht stellst du nach zwei Wochen fest, dass es dir ohne ihn eigentlich auch ganz gut geht.

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  • Kirschblüte
    22. April 2019 17:22

    Da kann ich Tina leider nur zustimmen. Ich mache den ganzen Haushalt und passe aufs Kind auf. Wenn er mal zuhause ist, will er rasten, denn er muss ja sonst arbeiten. Ich sage dann, ja ich arbeite aber auch. Aber das ist dann egal. Er setzt sich vorn Computer und das wars. Ich muss mich weiter um unsere Kleine kümmern und den Haushalt oben drein, während er mir zusieht oder eben auf den Laptop starrt, während ich herum renne und alles unter einen Hut bringen muss.

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  • Da kann man besser ohne Mann leben ,als sich so einen Nichtsnutz zusätzlich aufzuhalsen.Wer will der kann auch.

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    • Wir Mamas sollten einfach lesbisch werden, weil die Väter mehr Arbeit verursachen als die Kinder. Meiner hat auch absolut keinen Nutzen. Er ist arbeitslos, seit dem das Kind auf der Welt ist und hätte theoretisch mehr Zeit als ich, aber er hat keinen Bock und stellt sich dümmer als er ist. Wir leben von meinen Ersparnissen, bis ich wieder arbeiten gehen, bzw. Kindergärtenplätze offen haben.

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      • Das kenne ich sooo gut… Meiner hat bis zum ersten Geburtstag unseres Kindes als Minijobber gearbeitet und erst seit 2 Monaten ist er wieder „voll beschäftigt“ , so dass er ja „Auszeit“ braucht! Und davor hatte er auch immer seine Ausreden und war nie Zuhause. Ich habe es bisher für unser Kind und damalige Liebe geduldet, aber unter diesen Umständen nimmt irgendwann sowohl die Geduld als auch die Liebe und das Vertrauen definitiv ab.

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  • Bei uns hilft die bitte zuhelfen auch nicht, es gab endlos viele ruhige so auch streit Gespräche über dieses ganze Thema. Mein Mann geht 6 Tage die Woche Arbeiten, ich bin Hausfrau und wir haben 2 Kinder.
    Er kümmert sich nicht um seine Kinder und die kleinste lehnt ihn schon teilweise ab durch seine Ego Schleife die er seit längerer Zeit fährt. Ich habe ihm zwecks der Kinder immer den Rücken gestärkt, versucht zu vermitteln das er sich mehr Zeit nehmen sollte. Im Haushalt verlange ich Kleinigkeiten die dann für ihn schon zum Problem werden oder nur halb gemacht werden.
    Es bleibt alles an mir hängen, denn er ist ja immerhin derjenige der das Geld nachhause bringt, und er ist zu geschafft. Sein Pc ist der regelmäßige Fluchtort für ihn, es gibt abends kein anderes Programm mehr als den Tv oder Pc.
    Ich bin bereits dabei zu resignieren und kann kaum Nähe zulassen, und stehe unter Spannung. Traurig aber wahr..

    Antworten
    • Liebe Nati, danke, dass du deine Gefühle so offen mit uns teilst. Eine schwere Situation, in der du da steckst! Ich kenne das Gefühl. Du schreibst, du stärkst ihm den Rücken. Vielleicht hast du das zu viel getan? Vielleicht ist ihm dadurch nicht klar, wie unglaublich ernst dir deine verzweifelte Lage ist! Mit „um Hilfe bitten“ meine ich nicht, ihm kleine Aufgaben im Haushalt zu geben, sondern ihm unmißverständlich klar zu machen, dass es ohne ihn nicht geht. Denk daran: gebraucht werden ist ein Grundbedürfnis jedes Menschen! Wichtig ist, wirklich zu ihm durchzudringen und kein Beigeräusch neben Computer und Fernsehen zu sein, dass an ihm herum nörgelt, daran sind unsere Männer leider zu sehr gewöhnt. Es muss richtig knallen, damit sie es hören! Ich drücke dir die Daumen und wenn du gerne mehr Unterstützung haben willst, dann melde dich einfach bei mir!

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  • Hallo,
    Bei diesem tollen Text denke ich mir die ganze Zeit nur eins! Ich habe KEINE Kraft mehr, ich habe einfach keine Kraft mehr meinem Mann auch noch den Rücken zu stärken, ihn verstehen zu wollen, ihm zu zeigen wie das alles funktioniert und dabei noch nett und lieb klingen.
    Ich stecke in einer Zwickmühle, da mein Mann nicht einmal mehr auf mich eingeht, mir nicht mehr zuhört und nur grob mit mir spricht, habe ich eine Art Ignoranz entwickelt um mich selber zu schützen, mir tut es weh ständig missverstanden zu werden und abgelehnt zu werden.
    Wie soll ich da denn bitte noch, so schön und einfach es sich auch anhört, so zu ihm sein wie du es oben beschrieben hast.
    Ich verstehe nicht wieso wir Frauen so viel leid und Last auf uns nehmen müssen, uns sorgen, nicht nur um die Kinder( denn das mache ich wirklich vom Herzen gern!) Nein auch noch um die Männer, damit wir auch nur ein bisschen Verständnis und liebe zurück bekommen? Es ist einfach nicht fair!
    Ich weiß das sind teils fragen die sich jeder stellt aber, wieso müssen wir um Anerkennung kämpfen und um Zuneigung, Respekt und liebe?

    Natürlich sind das zum Teil fragen die nicht zu beantworten sind allerdings, weiß ich auch nicht mehr weiter.
    Und wollte das mal loswerden. Danke

    Antworten
    • Hallo!
      Ich fürchte, ich muss diesen Text noch einmal überarbeiten. Es kommt offensichtlich nicht genügend klar heraus, dass es nicht um freundlich und geduldig geht – sondern nur um ein Verständnis, dass dir selbst helfen kann. Freundlich und Geduldig erreichst du aber nichts bei deinem Mann. Er muss deine Verzweiflung wirklich spüren und dein Gefühl, nicht mehr freundlich sein zu wollen, ist genau richtig. Es geht darum, nicht mehr der Nörgelton im Hintergrund zu sein, sondern wirklich stark und kraftvoll für dich und dein Sehnen einzustehen, dass du endlich, endlich einen erwachsenen Partner brauchst, der dir beisteht und keinen berufsjugendlichen Babysitter, der meistens nicht mithilft. Deshalb steht in dem einen Abschnitt, dass es nicht ohne Konflikt gehen wird. Deinem Mann klar zu machen, dass du ihn brauchst, ist kein freundliches Flehen, sondern eine klare und sehr starke Aussage. Ich wünsche Dir viel Kraft und Mut, deine Susanne

      Antworten
    • Kirschblüte
      1. Juli 2019 18:19

      Du sprichst mir aus der Seele Nastija, ich kenne das alles nur zu gut. Wie oft hab ich mir schon gedacht wie unfair das alles ist und das wir Frauen uns ständig abrackern können und die Herren können sich einfach schleichen wenn sie wollen und es scheint sie ja nicht mal zu stören. Frauen sollen Arbeiten, auf Kinder aufpassen, Haushalt machen, am besten das alles zur gleichen Zeit. Männer gehen arbeiten, Punkt. Und gerade von Männern hört man meistens, wie arm sie doch sind, weil sie das Geld nachhause bringen sollen und die Frau dann nicht so um ihn kümmert wie er es will. Was sollen wir Frauen denn noch machen? Ich müsste mich schon 4 teilen. Und immer diese Leier, du passt ja mehr aufs Kind auf als auf mich. Ich glaube nicht, dass ich auf einen Erwachsenen Mann aufpassen und betüteln muss.

      Antworten
    • Wow. Ich kann dich so gut verstehen. Ich bin mittlerweile auch soweit alles zu ignorieren. Ich will nicht meine letzte Energie mit Streiten verschwenden. Gesund ist das nicht mehr.

      Antworten
    • Das finde ich auch. Es tut mir leid aber sie sind genau so Menschen wie wir. Und sind genau so fähig sich um die Kinder zu kümmern wie wir. Nur wir Frauen übernehmen die Verantwortung schon automatisch während für Männer es nur optional ist. Es ist verdammt unfair und egoistisch. Wir verändern unseren Leben für die Familie dessen Gründung wir genau so verantwortlich sind wie die Männer, während unserer Gegenpart weiterhin ihr altes Leben führen kann und Spaß hat. Was ist das denn! Frage ich mich. Und ich soll dafür noch Verständnis haben ? Und auf seine Gefühle achten? Achtet jemand auf meine Gefühle wenn ich jeden Tag für 3 schufte ohne Anerkennung und irgendwelche Entlastung? Ich denke nicht. Ich liebe mein Kind sehr wirklich und ganz ehrlich um meinen Sohn bei mir zu haben würde ich da nichts ändern das einzige was ich ändern würde ist meinen Mann nicht zu heiraten. Weniger Stress weniger Arbeit und mehr Zeit für mich. Was soll ich nur dazu sagen.

      Antworten
  • Ich hätte nie gedacht eine Antwort zu bekommen, geschweige das hier noch andere mitwirken. Wow. Vielen Dank für die Antwort.

    Ihr sprecht mir so sehr aus der Seele Wahnsinn und ich dachte nur ich mache mir über so etwas Gedanken. ?

    Antworten
    • Hi Nati
      Es gibt sehr viele Frauen, die insgeheim diese Themen wälzen.. und dieses Problem haben. Und ich glaube sogar, es sind die meisten.
      Ich habe den Text noch einmal überarbeitet, weil ich das Gefühl hatte, er war nicht so hilfreich, wie ich es haben wollte. Ich hoffe, dass er es jetzt ist und wünsche euch allen viel Kraft und Durchhaltevermögen für ihre Beziehung

      Antworten
      • Absolut.. Ich bin zwar momentan generell schon sehr emotional, aber mir schossen direkt Tränen vor Freude in die Augen. Ich dachte es gibt einfach keine Suchergebnisse für unser Problem. Ich selbst bin zwar keine Mutter, aber mein Partner hat einen 5 jährigen Sohn mit in die Beziehung gebracht. Der vom Meister lernt und eifrig alles kopiert..
        Aber vielleicht funktioniert das ja auch mit nützlichen Dingen?

        Ich danke jedem hier für seine Worte und vorallem Dir Susanne, für deinen wirklich wirklich gelungenen Artikel!
        Du hast mich wieder daran erinnert, dass ich niemals etwas Unmögliches verlange oder irgendwas mit mir nicht stimmt.
        Oder ich einfach nur gern „diskutiere“..

        Antworten
        • Susanne Bregenzer
          26. Juli 2020 17:46

          Liebe Lena
          Danke für deine Rückmeldung. Nein, du bist nicht allein. Und habe wirklich Mut, weiter daran zu arbeiten, dass du Hilfe bekommst. Ich schreibe in der Zeit an meinem Buch zum Thema:-) Und mein Mann hilft mir dabei!
          ganz liebe Grüße
          Susanne Bregenzer

          Antworten
  • Hi,
    meiner Tochter mit Freund und gemeinsamer 6-monatiger Tochter geht es auch so.
    Ihr Freund fährt jetzt sogar ohne sie und die Tochter 2 Wochen alleine nach Thailand und Vietnam.
    Meine Tochter hat es abgelehnt in Urlaub zu gehen, da das Kind sehr schwierig ist. Sie krabbelt schon und entwickelt sich mehr als prächtig schläft aber nachts nur 4-5 Std. und 2 mal ca. 30 Min tagsüber. Beginnt
    jetzt mit Breinahrung und wird noch hauptsächlich gestillt, da sie kaum anderes will.
    Es ist ein High-need-Kind welches sehr süß aber sehr anstrenged ist schon laufen will an der Hand aber aufgrund
    des Alters noch nicht kann.
    Der Vater presentiert sich sehr gerne als toller Vater auf Bildern (1 mal wickeln, 1 mal spielen, mal mit Kinderwagen ausfahren usw.) alles 1-malig für Fotos und das wird dann natürlich gepostet sodass der Eindruck
    entsteht er wäre ein super Vater.
    Wenn das Kind morgens um ca. 5 Uhr schreit bittet er die beiden doch rauszugehen, dass er weiterschlafen kann
    anstatt selbst rauszugehen und auf der Couch weiterzuschlafen. Das Kind schläft nur an der Brust ein wenn es überhaupt schläft. Also wäre es doch einfacher für den Freund alleine auf der Couch weiterzuschlafen als Frau mit
    Kind.
    Er will immer Menschen um sich haben, feiern oder etwas unternehmen was in der Form wie er es sich vorstellt mit
    Baby so nicht möglich ist.
    Er ist Stolz auf seine Tochter hat aber andererseits noch nichts für sie angeschafft nicht mal ein Spielzeug für sie gekauft. Wenn meine Tochter oder ich nicht dafür sorgen würden hätte sie einfach nichts.
    Wenn meine Tochter und er weggehen hät er höchsten 10 Euro dabei und hofft eingeladen zu werden obwohl sie
    nur Mutterschaftsgeld bekommt und er volles Gehalt hat.
    Er macht eine Weiterbildung nach der anderen aber nur für sich nicht für den gemeinsamen Haushalt.

    Ich glaube nicht das da noch ein Funke Hoffnung besteht.

    Ich riet ihr wenn er im Urlaub ist zieh aus!
    Was meint ihr dazu?

    Antworten
    • Bin ganz deiner Meinung. Wenn er im Urlaub ist, dann ausziehen. Meiner will mich jetzt auch aus der Wohnung und ich such mir jetzt eine andere Wohnung, was leider sich als ziemlich schwer entpuppt. Er will einfach mehr Freizeit und Party, in Bars gehen und Alkohol. So kannte ich ihn vorher nicht, ich bin eigentlich ziemlich geschockt wie er sich entwickelt hat. Dieses Wochenende ist er auch mal wieder auf ner Party und hab heute schon die Nachricht bekommen, dass das eines der besten Tage seines Leben ist und nicht mal die Geburt seiner Tochter so toll war wie der Tag. Na super… Aber da gehts mal wieder um mich, aber ich muss mir das auch mal von der Seele schreiben. Was glauben die Männer eigentlich wer sie sind? Bekommen nie die Arschbacken hoch, immer nur am motzen und nichts weiterbringen. Alle sinds Stolz drauf ein Kind zu haben, aber sich darum kümmern? Nö, dafür hat man ja Frauen. Echt, geht mir schon so am A****, ist aber schön zu lesen, dass ich nicht die einzige bin, die darunter leidet!

      Antworten
      • Moin zusammen!
        Ich staune, weil ich dachte, ich sei die Einzige mit so einem Mann…
        Ich habe gerade eine 23jährige Beziehung /Ehe mit so einem Egomanen hinter mir. Wir haben eine 12jährige Tochter, um die ich mich seit ihrer Geburt allein kümmer, da mein Ehemann immer viele Wehwehchen hat und viel Zeit für sich braucht, sprich so ca. 16 Stunden täglich für Onlinespiele. Ich habe jahrelang allein die Erziehung unseres Kindes (,, Ich habe aufgegeben, weil wir nicht an einem Strang ziehen. „), den Haushalt und das Geldverdienen (32 Stunden pro Woche) übernommen, bis mein Mann mir im Streit gesagt hat, er wolle sich eine neue Familie suchen. Ich habe mir 2 Wochen später ein Haus gekauft und meine Kleine und ich sind vor Kurzem umgezogen und es geht uns so gut wie nie zuvor. Meine Tochter hat ihre leicht schnippische, respektlos Art (hatte ich auf die Pubertät geschoben…) komplett abgelegt und ist förmlich aufgeblüht. Sie bedankt sich ständig bei mir für alles und sagt, sie vermisse ihren Vater überhaupt nicht, da er vorher auch nur in seinem Zimmer war. Sie denke nicht mal an ihn. Ich selbst fühle mich trotz Arbeit und so wie im Dauerurlaub. Ich war so dumm, zu bleiben. Das größte Geschenk meines Mannes war, uns zu verlassen. Er kümmert sich nach wie vor null um unsere Tochter, aber die vermisst nichts, traurig, aber wahr. Meine Freunde, Familie und Bekannte
        sind alle sehr verständnisvoll bzw. erzählen nun plötzlich von ähnlichen Problemen. Die Welt ist plötzlich bunt und freundlich! Ich hätte selbst vor Jahren den Schlußstrich ziehen müssen, aber falsche Loyalität und der Wunsch nach einem ,,normalen „Familienleben haben mich bleiben lassen. Mein Mann hat mich jahrelang angeschrien und mich gedemütigt und hat meine gesamte Energie ausgesaugt wie ein Vampir. Es gab nur Kritik, nie Lob von der,, Made im Speck“.
        Also, es hat sich gelohnt, einen A-tritt bekommen zu haben und der Umzug und so waren extrem anstrengend, aber ich habe gelernt, dass Frau alles (!) allein schaffen kann, vorallem wenn es sowieso nie Unterstützung gab.
        Traut Euch mehr als ich und geht mit hoch erhobenem Haupt. Und gerne auch früher als ich…
        Viel Glück!
        P. S. : Es wird nicht einfacher, nur extremer, Menschen ändern sich nicht, leider.
        Gruß, Sanni

        Antworten
        • Liebe Sanni
          eine spannende und offene Sichtweise, vielen Dank dafür. Ich bin mir sicher, dass du absolut Recht hast, dass wir Frauen mit hoch erhobenem Haupt leben sollten! Aber ich kann auch umgekehrt berichten, dass dies auch MIT einem Mann möglich ist. Wichtig ist aber, einen Weg zu finden, wie die Beziehung „in Bewegung“ bleibt.. wenn sie einmal in festen Rollen steckt und die sind gewaltvoll, dann ist es sicher eine Erleichterung, wenn sie endet, wie du es berichtest!
          Ich hoffe, euch beiden geht es weiterhin so gut, wie du es beschreibst! Und das glaube ich fest, denn jetzt hast du dein Leben ja selbst in die Hand genommen.
          ganz liebe Grüße
          Susanne Bregenzer

          Antworten
        • Melanie Matthes
          16. Oktober 2019 14:03

          Hallo ich habs mir 1 Jahr angeschaut so ein Verhalten von meinem Freund . Hab mich getrennt. Obwohl wir erst ein 2 Monate altes Baby haben. Aber ich bin nun 4 Wochen alleine. Und mein Wohnung ist endlich wieder sauber. Und er ging nicht arbeiten und lag immer auf meiner Couch quer so das niemand Platz hatte. Uns er war immer unterwegs kam nur zum Duschen und essen. Von meinem Geld..
          Habe ein Kind aus vergangener Beziehung das er nie so richtig mochte. Er machte immer die Tür zu wenn es spielte. Oder in der Badewanne saß. Und schmiss sein Spielzeug rum. Zum Schluss stieg er vor Wut aus dem Auto aus weil das Baby äh gemacht hatte und mein Kind Hunger hatte. Da bin ich losgefahren und habe die Beziehung beendet. Dann rasierte er sich seinen Kopf. Und da war für mich sowieso aus. Für so ein Psycho hsb och keine Zeit. Und dafür bin ich mir zu schade. Also trennt euch sonst endet es vielleicht auch mal böse. Lg Mutti

          Antworten
    • Und wer hat sich all diese Männer ausgesucht?
      Habe kein Verständnis für Frauen die in der heutigen Zeit sich so einen Trottel suchen und sich in so eine Rolle begeben.

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      • Toller Beitrag ohne die Leute zu kennen… Schon mal gehört dass man verliebt eine rosarote Brille auf hat? Das man sich am Anfang einer Beziehung von seiner besten Seite zeigt, was mit der Wirklichkeit nicht immer übereinstimmt???

        Antworten
  • Danke für den Beitrag. Mein Mann ist faul. Aber das Verrückte daran ist, er gibt mir die Schuld wenn ich Abends erschöpft einschlafe oder manchmal nervlig zusammenbreche. Mein größter Wunsch war neben meinen zwei Kindern ein Hund. Ich genieße jeden Spaziergang mit ihm. Dafür werden auch mal nicht die Fenster geputzt oder das Bad. Und seine Aussage dazu, ich würde zu nix mehr kommen, da ich nur mit dem Hund unterwegs bin. Aber er sieht nicht, dass diese Spaziergänge mir viel geben. Und meine Kids kommen oft mit Leidenschaft mit. Er gibt dem Hund die Schuld, dass ich so fertig bin.
    Ich sehe es aber nicht ein, einem erwachsenen Mann zu sagen, wann er das Bad zu putzen hat oder den Müll runterbringen soll, die Schuhe auszuziehen hat und mal Wäsche zusammenlegen könnte.
    Oft schreien wir uns deswegen an, was in ein langes anschweigen übergeht. Danach ist alles wie zuvor. Nix ändert sich. Was soll ich nur tun… Manchmal wünsche ich mir, das er geht, dann hätte ich weniger Wäsche und dreckiges Geschirr.

    Antworten
  • Ehrlich gesagt wäre ich NIE auf die Idee gekommen so einen Trottel zu heiraten,ist mir schleierhaft wie man mit so einem Mann ein Kind bekommen kann,die verwandelt sich doch nicht über Nacht.
    Und von einem erwachsenen Mann erwarte ich Verstand,den durchaus sehr viele Männer haben.
    So unfähige Spielchen würde ich ganz sicher nicht spielen,
    Und NEIN so geht es nicht vielen Frauen so,so geht es nur Menschen die sich eine Putzfrau oder einen Arbeitsesel suchen…..
    In meiner Welt können Männer denken.
    Ganz ehrlich,selten so einen SORRYYYYY dummen Text gelesen um seine eigene Unfähigkeit zu erklären…

    Antworten
    • Ein Thema so alt wie die Menschheit 🙂
      Viele Frauen mit unterschiedlichen Erlebnissen und Erfahrungen verbindet diese Thematik hier. Dabei bin ich mir sicher, dass eben nicht alle nur dumm und Mauerblümchen sind. (die Vorurteile ließen sich ewig fortsetzen)

      Diese Aussage mangelt an Empathie und zeichnet einen sehr geringen geistigen Horizont aufs Papier.

      Ich persönlich bin nach einer Diskussion mit meinem Partner innerlich kochend auf der Suche nach Ideen & Erfahrungen hier gelandet.
      Wir sind seit 8 Jahren zusammen, der Zwerg wird bald 2 Jahre alt. Natürlich ist das nicht unsere erste Diskrepanz in der Beziehung. Wir mussten uns schon ein, zwei Mal „trennen“, um zur Basis zurück zu finden und zu entscheiden, was und wie wir es wollen. Erst danach – und als wir zwei Jahre am Stück glücklich zusammen waren – planten wie Familie.
      Mein Partner ist nicht blöd, er hat Talente und ich schätze vieles an ihm.
      Dem entgegen steht der Alltag.
      Und DER ist garantiert in jeder Problematik versteckt.

      Nun kann ich hier nur meine Erfahrung teilen, dass viele positive Aspekte sich bei uns erst „einschleichen“ müssten. Und dahinter steckte nichtmal Absicht.
      Aber wenn ich heute resümiere, wie es zb vor dem Zwerg lief… Mit dem Hund raus? „hmm ne jetzt nicht, regnet grad“ und heute ziehen wir uns eben alle drei gut an und tingeln los ODER er übernimmt eine Runde, wenn er kann (vor/nach Arbeit, nachts wenn wir schon schlafen usw).

      Natürlich sind Kindererziehung /-Betreuung und Haushalt nicht seins.
      Und weil mein Tag auch nur 24std hat (, statt der benötigten 76 ;p) pfeift mir manchmal die Geduld /Leichtigkeit ab.
      Zwischen allen Nörgeleien habe ich jedoch herausgefunden, dass ihn seine Unsicherheit auf den Gebieten bremst.
      Andersrum würde ich zb auch wehement meiden, sein Bastelauto in der Garage weiter zu bearbeiten 🙂

      Nicht alle Frauen sind dumm, faule Männer zu haben. Viele Männer fühlen sich im Wohnraum einfach nutzlos oder definieren dort eher ihren Zufluchtsort. Manche trauen sich bestimmte Aufgaben nicht zu (meiner sagte zb „Wenn ichs eh falsch mache, kann ich es auch gleich lassen“ und recht hat er ja damit. Die Frage ist, wie wendet man es geschickt, dass mann sieht, er kann)

      Die wirklich naiven Frauen haben sich längst gefügt und kommen auch nicht auf die Idee, etwas an der Situation zu ändern 🙂
      Und ihnen kann man so auch nicht die Schuld geben, da gerade Narzisten oft zu solchen Opfern finden und systematisch manipulieren.

      Und ja, ich hatte gehofft, mit der Geburt erwacht in ihm DER Vater schlechthin.
      Aber mit einem kleinen Perspektiv-Wechsel bekommt man manchmal schon einige Lösungen organisiert.

      Ich wünsche jeder Seele mit ihrem Päckchen hier alles Gute!
      Ihr kennt eure Situationen besser als jeder andere – hört tief in euch rein, dann wisst ihr schon, wie ihr die Problematik lösen müsst 🙂

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  • Lieber Herr Klöckner,
    was löst in Ihnen so starke Aggressionen aus, dass Sie beleidigend werden müssen?
    Fühlen Sie sich ertappt?

    Antworten
  • Kirschblüte
    3. November 2019 12:36

    Es ist Wahnsinn. Mein Ex hat sich vor einer Woche vertschüsst und hat jetzt ne eigene Wohnung. Seitdem passe ich 24/7 auf unser gemeinsames Kind auf. Und was macht er? Am Freitag war er Feiern. Wir hatten einen Plan übers Wochenende, wie Wohnung putzen, mir Sachen geben die noch mir gehören, Lampen ummontieren,… Dann bekam ich gestern nachmittags eine Nachricht, dass sein Freund jetzt bei ihm ist und sie spielen VR und er kann nicht kommen, aber er kommt morgen (also heute) mittags. So, hab ihn angerufen wo er sei, sagt er, er hat keine Zeit, da sein Freund eben noch da ist. Anstatt die Wohnung fertig zu machen und vielleicht mal auf unsere Tochter aufzupassen, feiert er und spielt und lebt halt seine Freizeit aus. Freizeit ist für mich ein Wunschdenken. Das ist alles so unfair 🙁 Und die Kleine leidet ja auch, da sie ihren Papa vermisst, der sich nen scheiß kümmert.

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  • Ich stimme dem Artikel zu.
    Männer fühlen sich in vielen Bereichen nutzlos oder hilflos, teilweise schon aus dem eigenen Erziehungshaus, wo die eigene Mutter schon sagte, dass er es nicht könne, so dass sie das mal eben schnell mache.
    So einen habe ich auch. Ich habe keine leise Piepsstimme, nichtsdestotrotz ist da eine Mauer?!
    Wenns allein um das Putzen ginge bzw. Haushalt, dort hat sich einiges verbessert.

    Es geht vor allem um das Kind. Es sollte gestern einfach nur ein total übermüdetes Kind in das Bett bringen. Wenn man ein A. sein will, hätte er es einfach ins Bett legen müssen, ohne es zu begleiten.
    Ich habe für eine Stunde gebadet, weil ich meine Auszeit wollte. Als ich raus kam, standen zwei Kinder vor mir- das eine war nicht einmal bettfertig, das andere beschwerte sich, dass die Internetleitung zu langsam war und er seine Serie nicht gucken konnte und das Kind die ganze Zeit genervt hätte.

    Ich habe dafür keine Worte mehr. Ich habe das Kind in den Schlaf gewogen, was gerade mal 10 Minuten gedauert hat, dann ins Bett gelegt. Den Rest des Abends musste ich meinen Partner ignorieren, der das nicht verstanden hatte, was ich plötzlich habe.

    Heute morgen lagen Zettel auf den Tisch, warum man sich „Immer streite“- der Konflikt wäre, dass der arme Mann von der Arbeit ja sooooooo gestresst sei, und erst einmal eine Auszeit nehmen müsse.
    Er nimmt sich regelmäßig eine Auszeit. Aber wenn ich eine möchte, schafft er es nicht, mal mit dem Kind für kurze Zeit zu spielen. Man kann auch mit dem Kind kurz rausgehen, das Kind auf dem Laufrad, der Hund an der Leine, aber nein.
    Da er sich über alles beschwert, habe ich, bevor er nach Hause gekommen ist, den Elektroschrott zur Tonne getragen, den Hund Gassi geführt, das Kind ausgepowert, und schon mal angefangen zu kochen, was er dann nur zu Ende stellen muss… und dann ist er noch „gestresst“, wenn ich danach mal mich eine Stunde zurück ziehe?
    Meine Konsequenz ist, dass ich ausziehen werde. Dann kann er sich ausruhen, soviel er möchte. Ich habe schon eine Mutter- Kind WG gefunden und warte nur noch auf das OK.

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  • Hallo alle zusammen, ich will erstmal allen Müttern da draußen danke sagen…danke für alles was ihr jeden Tag schafft ob mit einen oder mehreren Kindern. Ich bin selber Mama geworden mein Junge wird jetzt im Dezember 2 jahre.
    Ich habe mein Mann und so auch den Vater meines Sohnes 2015 kennen gelernt.
    Ich habe ihm schon bei unseren 1 Treffen erzählt das ich was ernstes suche, ich heiraten möchte und auch Kinder will. (es gibt Frauen die suchen sowas nicht) also habe ich mein stand der dinge genannt. Er kam wirklich gut damit klar und somit begangen die ganzen treffen. Wir haben gelacht viel unternommen und auch viel miteinander geredet.
    Nach knapp über einem Jahr trennte er sich von mir, von einen auf dem anderen Augenblick und sagte er wüsste nicht ob er mir das bieten könnte was ich mir vorstelle für die Zukunft. Ich war natürlich am Boden zerstört aber dachte mir es gibt schlimmeres im Leben Kopf hoch. 2 Wochen nach der Trennung erfuhr ich das ich schwanger bin habe ihn direkt angerufen und ihm somit mitgeteilt das er Papa wird er hat sich gefreut war aber zugleich geschockt. Wir haben miteinander geredet als wäre nie was passiert die Trennung gab es einfach nicht da wurde nie wieder drüber geredet. Bin dann zu ihm gezogen haben geheiratet alles war mega schön er hat sich um alles gekümmert so wie ich ihn aus der Beziehung her kannte, bis der kleine auf die welt kam dann fing alles an Müll raus bringen war dann aufeinmal ein Kraftakt. Er hat jeden Tag gemeckert vom aufräumen angefangen bis hin zum Umgang mit unsrem Sohn. Ständig erzählt er mir wie ich es anders machen soll und besser dabei habe ich alles getan um alles zu meistern mit Kind und Einkauf usw. Einfach alles!
    Ich habe es auf die nette Art und Weise probiert hat nicht geklappt, dann auf die ich ignoriere dich und dann auf die bestimmte Art dann zum Schluss nur noch auf die laute Art ich habe Bauchweh bekommen, wenn er von der Arbeit nachhause kam und ich war froh wenn er sagte „ich gehe mit Freunden was essen“. Wir haben uns garnicht mehr berührt geschweige denn was anderes ich habe mich so nach Liebe gesehnt in jeglicher Hinsicht. Zum Schluss habe ich ihm gesagt das ich ihn brauche wir brauchen ihn weil ich nicht mehr kann und das ich 10 Schritte auf ihn zu gehe und er geht 1 immer wieder zurück und das wir als Familie unseren Alltag finden müssen… Seine Antwort „ich gehe doch schon arbeiten-ich finde es gut so wie es ist- du machst doch den ganzen tag nix“ ich hätte ja nur den kleinen und das bissel Haushalt. Ja darauf hin habe ich unsere Sachen gepackt da war der kleine 14 Monate und sind ausgezogen. Er kümmert sich aber super um unseren kleinen auch finanziell zahlt er regelmäßig also da ist es jetzt echt anders in meiner Situation. Wäre das alles vorher so gewesen wie er sich jetzt kümmert dann wäre es vill anders gelaufen.

    Danke fürs Lesen und wünsche allen Müttern und Vätern viel Liebe und Kraft.

    PS. Das meiste was mich zum weinen gebracht hat ist nicht die Trennung vom Vater und Mir sondern die Trennung vom Sohn zum Vater.

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    • Da fällt mir gerade mal wieder dieser Song ein: https://www.youtube.com/watch?v=tMnw6Bj222c
      Dieser gilt höchstwahrscheinlich für 99% der Frauen.

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      • Ich habe auch so ein Exemplar. Und selbst Freunde und Familie sagen anhand seines Psychoverhalten ich soll ihn verlassen. Ich bin am Ende und ich bin wirklich emanzipiert! Ich wurde von meinen Eltern frei erzogen. Ich kann Handwerken, mein Auto selbst reparieren, aber auch mich um Haushalt kümmern. Und warum muss ich dann dem Mann erzählen was zu machen ist? Sagt mir doch auch keiner! Mütter erzieht eure Söhne zur Selbstständigkeit! Ich hab die Nase voll! Nur funktionieren wie eine Maschine. Und wenn du als Frau dein Recht auf Ruhe einforderst, bekommst noch Streitereien? Blanker Hass sammelt sich in mir. Emanzipation? Wir entwickeln uns noch weitere zurück. Arbeit, Kinder, Haushalt, Termine und alle Aufgaben unter einen Hut bringen. Und wenn er was macht soll ich noch klatschen ohhh fein hast den Müll runtergebracht. Reden, diskutieren bringt alles nichts. Ich zieh auch die reissleine bevor ich zusammen breche. Männer überdenkt mal euer Verhalten anstatt euch angegriffen zu fühlen. Wenn ich meine Partnerin und Familie liebe dann tu ich auch was dafür!!!!

        Antworten
        • Kirschblüte
          6. Februar 2020 15:16

          Jap, ganz genau so. Ich denke auch oft an meine (Ex)Schwiegermutter. Wie hat die denn bitte ihren Sohn erzogen? Ja so das er nichts alleine auf die Reihe bekommt. Und ja, die meisten Söhne sind leider noch immer so unabhängig von Mami und wollen noch eine 2. Mami, die dann die Freundin ist. Das ist echt so krank alles. Und wie du schon gesagt hast, alles muss man denen sagen, und uns Frauen sagt man ja auch nichts, auch wenns was wichtig ist. Ist echt zum kotzen.

          Antworten
  • Liebe Bankmama,
    ich wünsche Dir, dass Du für Dich die optimale Lösung findest, die Dich glücklich macht. Ich kann Dich sooo gut verstehen, genauso ist es mir ergangen und nach der Trennung von meinem Mann geht es mir sehr viel besser. Wenn man sowieso alleine das Geld verdient, sich allein um Haushalt und Kinder kümmert, ist es ohne motzigen, faulen Mann einfach viel besser. So ein Energievampir macht einem nur das Leben schwer. Viel Glück und vielleicht einen lieben Menschen an Deiner Seite wünscht Dir von ganzem Herzen
    Sanni

    Antworten
  • Was ich mir bei all den Texten denke!
    Verzeihung,aber wer genau hat all diese Männer ausgesucht?
    Wer hat sich in diese Situation gebracht?
    Wie kommt ( sorry) an so Trottel?
    Ich kann es nicht verstehen wie Frauen sich immernoch in so eine Rolle begeben und sich ganz aufgeben.
    So ein Mann wandelt sich doch nicht über Nacht!
    Es mag zwar hart sein,aber wer sich in der heutigen Zeit einen Arbeitsesel als Frau sucht und die Männer ein Hausmüttchen,Ja der ist selber schuld.
    Schaut ich die Männer an die ihr heiratet!

    Antworten
    • Hallo Maria
      Danke für deine Antwort. Kinder sind die Feuerprobe jeder Beziehung. Die meisten Frauen berichten mir, dass ihr Mann ganz anders war, vor den Kindern. Und es ist auch absolut klar: die letzten 5 Generationen von Kindern sind in der Regel ohne Vater aufgewachsen (Krieg, Berufstätigkeit, Tradition). Männer müssen erst wieder lernen, Väter zu sein.

      Antworten
  • Hey, ich lese das hier als Mann. Nachdem wir jetzt ein Kind haben, erkenne ich mich auch wieder. Ohne hier faule Väter in Schutz nehmen zu wollen – es ist hart sich unnütz und als Lehrling zu fühlen. Vielleicht liest hier der eine oder andere Vater auch mit und mag sich über den Umgang damit austauschen. Ich will Zeit mit unserem Kind verbringen und meiner Frau hier Zeit und Ruhe verschaffen, scheitere jedoch an meinem eigenen Unvermögen mich in das Kind einzufühlen und Bedürfnisse zu erkennen.
    Liebe Grüße,
    Stefan

    Antworten
    • Auch als Mutter muss man erst lernen, sich in das Kind einzufühlen und seine Bedürfnisse zu verstehen. Wenn man nichts tut und das nicht übt, dann ändert sich auch nichts an der Situation (und der Frau ist nicht geholfen). Lernen kann man vieles, einfach ist es nicht und von allein passiert es auch nicht. Auch als Frau nicht. Wir sind einfach „gezwungen“ uns zu kümmern und lernen dadurch täglich mehr und mehr, unser Kind (meistens) zu verstehen. Das können Männer genauso.

      Antworten
      • hallo Julia
        Du hast absolut recht. Nur dass wir Frauen halt in einer Welt aufgewachsen sind, in der es für uns Vorbilder gab.. und die Männer überwiegend ohne Vorbild aufwachsen mussten. Das soll aber nicht legitimieren, dass sie nichts tun.
        lg
        Susanne

        Antworten
    • Dass Du hier geschrieben hast, zeigt, dass Du es definitiv besser machen wirst. Deine Frau hat bestimmt auch kein Problem, wenn Du sie mal um Rat fragst. Niemand kann sich von Natur aus perfekt um sein Baby kümmern, perfekt ist auch nicht notwendig. Einfach auf den Instinkt hören und machen.

      Antworten
    • Gunter Reimann
      25. Juni 2021 9:24

      Zu: “ .. scheitere jedoch an meinem eigenen Unvermögen mich in das Kind einzufühlen und Bedürfnisse zu erkennen.“

      Dafür gibt es Möglichkeiten, man muss nur darüber wissen, sie annehmen und üben.
      Ich habe mir einfühlsam beobachten während der Kinderbetreuung erarbeitet.
      Es geht nur mit Arbeit an sich selber.
      Die Partnerin ist in der Regel der Spiegel für uns.

      Antworten
  • Hey, danke für die Ermutigungen 🙂 mir fällt es wirklich schwer bei so vielen Aufgaben den Überblick zu behalten. Aber vielleicht liegt das auch eher an meinet Persönlichkeit als an meinem Geschlecht. ich fühle es tatsächlich als problematisch mittlerweile, dass „wir Männer“ ohne Vorbild in diese Richtung aufgewachsen sind. Mein eigener Vater war halt der Ernährer und meine Mutter die Hausfrau. Das war bei allen meinen Freunden/Familie so. Ich hätte auch gerne einen mithelfenden Vater als Vorbild gehabt.

    Antworten
    • Die beste Ehefrau von allen
      7. Dezember 2022 1:26

      Kinder nehmen und erst mal ausziehen. Urlaub z. B. Erst das hat es mir vor ein und einem halben Jahr möglich gemacht, überhaupt wieder reden zu können. Aber wer weiß: Vielleicht stellst du nach zwei Wochen fest, dass es dir ohne ihn eigentlich auch ganz gut geht.

      Antworten
    • Die beste Ehefrau von allen
      7. Dezember 2022 1:30

      Ja, ich finde es auch sehr schwer den Überblick über alle meine beruflichen Pflichten und Termine zu behalten, über alle Pflichten und Termine für unser Kind, Freunde und Familie und Haushalt damit zu koordinieren. Es macht mich fertig und saugt mir den letzten Lebensnerv aus. Und ich schaffe es nicht alleine. Darum will ich Halbe-Halbe.

      Antworten
  • Das schaffst Du schon. Frauen mussten sich auch ihren Platz in der Arbeitswelt erkämpfen und wenn es mehr Männer wie Dich gibt, die die Rolle des emanzipierten Vaters übernehmen wollen, so gibt es viel Hoffnung, dass die Scheidungsrate sinkt und es immer mehr glückliche Kinder gibt. Übung macht den Meister, nur Mut. Man darf als Eltern Fehler machen, das macht uns erst authentisch.

    Antworten
  • Auch ich habe es seit der Geburt meiner fast 4 jährigen Tochter sehr schwer gehabt .Mein Ex distanzierte sich immer mehr , war tagelang nicht erreichbar, durch Alkoholabstürze und Spielsucht und verbrachte viel Zeit mit Freunden. War einer krank und brauchten wir Hilfe ignorierte er uns und beantwortete das Telefon nicht .Ich habe ihn immer wieder gewarnt , freundlich,mal vorwurfsvoll,weil es monatelang so ging und auch jedes Wochenende .aber half leider nichts .Ich habe ihn dann mit Auszug gedroht , was er auch tat .Nach ein paar Wochen kam er zurück und verfiel sofort wieder ins alte Verhaltensmuster. Nervlich bin und war ich am Boden .Beim letzten Auszug ,er verschwand wieder 4 tage und meldete sich nicht ,ich wusste nicht wo er war , hab ich ihn dann zum letzten Mal rausgeworfen .Er suchte dann ab und zu Kontakt zu seinem Kind , versprach dem Kind vieles und ließ es hemmungslos hängen , mit den Besuchen etc.Tagelang später meldete er sich und gab an , mal wieder so betrunken gewesen zu sein , das er sich nicht melden konnte.
    Ich bin sehr traurig, zweierlei, ich hatte immer gehofft das er sich für die Familie ändert und meine Tochter tut mir sehr leid über dieses Verhalten

    Antworten
    • Hi Jenna
      tut mir sehr leid für dich und für deine Tochter.. und letztlich auch für deinen Mann. Aber vielleicht liegt eine Suchterkrankung vor?
      Ich wünsche dir ganz viel Kraft und Mut um in dieser Situation stark für deine Tochter sein zu können.

      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Mich (als Mann) schockieren eure Berichte ziemlich… Sollte es tatsächlich soviele schräge Männer geben? Bitte lasst es euch nicht gefallen und lasst euch gesagt sein: Euer Problem hat nichts mit „klassischer Rollenverteilung“ zu tun. Es war noch nie „normal“, dass die Frau den Großteil übernehmen muss! Auch für den Mann, der nur berufstätig war, war es selbstverständlich, dass schwere, körperliche Hausarbeit übernommen wurde und unterm Strich dennoch eine gerechte Arbeitsteilung vorhanden war! Aber gestattet mir die Frage: Warum setzt man mit solchen Exemplaren Kinder in die Welt und gründet einen Haushalt? Denn was ich nicht glauben kann ist, dass die sich alle schlagartig geändert haben als das Kind da war?

    Etwas offtopic, aber: Ich hatte am Anfang, als meine jetzt 2 1/2-jährige geboren wurde, ein gegenteiliges Problem. Mir wurde immer eingeimpft, man müsse als Papa helfen. Nur: Ich wusste nicht wie! Kurz nach der Geburt, insbesondere beim Stillen, ist die Beziehung von Mutter zum Kind einfach anders und häufig war der Grund fürs Schreien nunmal: Hunger. Mich hat dieses „Daneben stehen“ enorm frustriert. Mir hat es enorm geholfen als meine Freundin sagte, dass es ihr völlig ausreiche, wenn sie sich aufs Baby konzentrieren könne und ich mich um alles andere kümmere (zur Arbeit, Haushalt, Finanzen…) – und sie ablöse beim Beruhigen, wenn das Kind definitiv schon satt ist – und sie aber auch etwas sagen muss. Wir Männer brauchen klare Absprachen und bitte auch die Akzeptanz, dass wir vieles nicht besser oder schlechter machen werden als die Mutter, aber anders!

    Antworten
    • Hallo Martin
      Vielen Dank für deinen Input. Hört sich toll an, wenn Ihr beide so klare Absprachen treffen konntet oder könnt. Leider ist das nicht in vielen Beziehungen möglich, sonst gäbe es diesen Artikel nicht:-) Und doch: in vielen Beziehungen entpuppt sich das Problem tatsächlich genau mit dieser Situation, die Du beschreibst, wenn das Baby kommt. Nämlich dann, wenn der von dir beschriebene Frust aufkommt, auf Grund des „danebenstehens“. Es gibt halt leider viele Männer, die Schwierigkeiten damit haben, diesen Zustand auszuhalten oder kreativ damit umzugehen. Und das ist tatsächlich vor dem ersten Kind oft nicht spürbar oder absehbar gewesen!

      Deine Freundin und du, ihr habt das ja perfekt gelöst und ich hoffe, dass immer mehr Beziehungen auf diese Weise Möglichkeiten findet, damit umzugehen!!

      Ganz liebe Grüße,
      Susanne Bregenzer

      Antworten
  • Christina
    20. Mai 2020 10:50

    Ich finde, es vermittelt ein völlig falsches Bild, wenn Frau „um Hilfe bitten“ soll. Denn: Beide (Mann und Frau) wohnen in einem Haushalt und haben sich demzufolge, automatisch ohne „Bitten“, alle anfallenden Aufgaben zu teilen. Mann „hilft“ nicht seiner Frau, sondern erledigt seinen Teil!!!

    Antworten
    • hallo Christina
      Interessant, ja, du hast natürlich Recht. In einer Welt, in der alles so ist, wie man es sich wünscht, sollte es natürlich so sein. Was sagst du aber Frauen, deren Männer nicht ihren Teil erledigen? „Um Hilfe bitten“ ist ja auch im übergeordneten Maß gemeint: ich brauche deine Hilfe, um dieses ganze System Familie zu tragen! Hilf mit und übernimm deinen Teil.

      Antworten
      • Christina
        20. Mai 2020 11:17

        Hallo Susanne,
        wie Martin (siehe Antwort oben) schon schrieb: „Frauen sollen sich das nicht gefallen lassen“ – wäre auch meine Antwort.
        Wieso trägt (deiner Meinung nach) die Frau die Verantwortung für das System Familie?

        Antworten
        • Im Grunde ist das auch meine Antwort: immer. Tragt Sorge dafür, dass es nicht so bleibt.
          Nein, ich sehe nicht, dass es so sein soll, das die Frau die ganze Verantwortung trägt. Aber im Moment ist es so in vielen Familien. Das Ideal wäre, dass beide die Verantwortung tragen. In meinen Texten geht es darum, wie man dorthin gelangt.

          Antworten
  • Manche Männer haben eventuell auch ein Problem damit, dass sie nicht mehr Hauptperson im Leben der Frau sind, wenn Nachwuchs kommt und fühlen sich ,,vom Thron gestoßen“. So war es offensichtlich bei meinem Mann. Im Nachhinein würde ich ihn als Mensch mit narzisstischer Persönlichkeitsstörung bezeichnen. Wenn ich die Beiträge hier lese, scheinen auch damit verbundene Suchtprobleme häufig zu sein, z. B. Onlinespiele. Es mag für andere Menschen erstaunlich sein, aber sowas ahnt man nicht bevor man mit so einer Person zusammen ein Baby bekommt…

    Antworten
  • Bei uns ist es auch so. Erst vorhin wieder. Der kleine (2,5) Ist total ko um 18 Uhr eingeschlafen. Ich war dann mal für ca. 30-40 min weg, hatte sogar meinem Mann angeboten dass er gehen könnte. Hat er beim Fernsehen kaum mitbekommen, war mir dann auch egal. Ich bin gern gegangen. Als ich dann irgendwann auf mein stummgeschaltetes Handy sah hatte ich mehrere verpasste Anrufe und Textnachrichten weil der kleine wach wurde. Wo ich mich nur fragte: und jetzt? Der wacht jeden Morgen und oft auch nachmittags auf ohne dass ich deshalb gleich nach meinem Mann rufe. Er war dann sauer weil ich nicht kam und ist mit unserem Sohn ne Stunde Auto gefahren damit er sich beruhigt. Ich war zwar ca. 10 min nach dem aufwachen daheim, da waren die aber schon weg. Das kann es doch echt nicht sein. Und ich will ihm auch nicht sagen dass ich ihn brauche und es ohne ihn nicht schaffe. Das wär aber gelogen. Ich WILL einfach dass er hilft, aber wenn er ständig so mies drauf ist soll er lieber gehen.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      15. August 2020 8:03

      Hallo liebe Schreiberin
      Ich kann dich so gut verstehen, dieser Frust, diese Wut, diese Enttäuschung! Es wird sich halt nur nicht von selbst was ändern. Deshalb hängt (auch das) in den meisten Fällen an der Frau, da für den Ausgleich der Misstände einzutreten und sich stark zu machen. Emanzipation, auch in der Familie, wird einfach nicht vom Mann ausgehen. Leider. Obwohl, wenn du dir dein schlecht gelauntes Exemplar anschaust: glücklich ist der so auch nicht. Also hau rein, mach Furore, sammel die Kraft und setze sie ein. Ich drücke dir die Daumen und sende dir meine guten Gedanken!
      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Mir geht es leider auch so, habe auch so ein Kerl hier.
    Ich bin mir nicht sicher, ob er immer so war oder irgendwann so wurde. Ich weiß nur er ist ein ganz schöner maulheld, große Worte nichts dahinter.

    Als wir noch allein waren, ohne Kinder, er berufstätig ich ging noch zur Schule war alles so leicht. Ich hatte früher schluss und hab eben den Haushalt allein gemacht, während er arbeiten war als Alleinverdiener. Als ich schwanger wurde fingen die großen Worte an, er würde Wochenende oder im Urlaub nachts aufstehen, ich könnte auch mal schlafen, er würde auch Flasche geben und wickeln, er würde mir im Haushalt anpacken blablabla. Ende vom Lied, er ist Null mal aufgestanden, er muss sich ja erholen von der Woche……. Gewickelt hat er vllt 5x, und auch nur, weil ich nicht zu Hause war…….haushaltsarbeit gehörte auch alles mir, er hatte ja Feierabend, Wochenende oder Urlaub. Hab ich alles seit langer Zeit nicht mehr.

    Als Kind mit 3 in kiga ging und ich wieder arbeiten, geredet, dass ich es nicht schaffe Vollzeit zu arbeiten, kind und Haushalt allein zu stemmen, ich seine hilfe brauche……. Große Worte, es blieb trotzdem alles meins. Habe Vollzeit nur ein Jahr durchgehalten.

    Der Herr wollte Hunde haben, Welpen, seine Hunde…….. Große Worte, man könne sich das Gassi gehen teilen. Er geht vor der Arbeit ich mittags….. Hunde angeschafft, meine Arbeit! Er war vielleicht in 6 Jahren 10x Gassi und 8x davon war ich sogar mit dabei.

    So läuft es seit Jahren.
    Wenn ich sage, ich kann das alles nicht allein stemmen kommen dumme Sprüche von wegen ich solle was sagen, wenn man ihm sagt er solle helfen hilft er auch……. Dummes Gerede! Dann kommen sprüche wie, wenn ich das alles auch selber machen soll, brauch ich keine Frau. Danke fürs Gespräch, blödmann!

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      27. August 2020 8:59

      Liebe Hanna

      Das klingt nach einer schweren Situation für dich! Jesper Juul rät ja, den Mann im Allgemeinen mal mit Kind und in deinem Fall Hund ein paar Tage ganz allein zu lassen. Ich hat das nie ausprobiert, aber vielleicht wäre das in deinem Fall mal genau das Richtige? Hast du irgendeine Möglichkeit dazu? Am besten ist natürlich eine Fortbildung für die Arbeit oder so, dass sehen die Männer am schnellsten ein:-) Ich wünsche dir ganz viel Kraft
      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
      • Ich müsste eigentlich meinen Mann auch alleine mit Kind lassen. Da möchte ich mal kurz über meine Erfahrung berichten. Als ich letztens zum ersten Mal seit der Geburt die beiden Zuhause ließ und ich mir mal einen schönen Abend mit Freundinnen gönnen wollte (er hatte mich dabei schon vor dem Treffen mit seinen Worten unterstützt und gesagt, dass ich so mal den Kopf abschalten solle), hat er mich nach 2 Stunden angerufen. Unser 13 Monate altes Kind schrie weinend im Hintergrund sooo laut, dass ich mich sofort (!) auf dem Weg machte. Mein Mann hat das Kind noch nichtmals bettfertig machen können. Und ach ja noch eine wichtige Info. Er hat vor Tagen meinen Bruder mitorganisiert, sodass er sich auf die Kleine nicht alleine kümmern musste. Als mein Bruder dann wohl nach 2 Stunden ging und mein Mann alleine mit dem Kind war, kam er mit der Kleinen überhaupt nicht mehr zurecht und bat mich am Telefon sofort nach Hause zu kommen. Wo ich ankam, schüttelte er nur den Kopf (mehrmals, damit ich ein schlechtes Gewissen habe soll, als würde ich mein Kind verlassen haben – so gab er mir zumindest das Gefühl) verließ er auf die Minute die Wohnung um sich zu „erholen“. Was mich am meisten so traurig macht, ist dass die Vater- Tochter- Beziehung nicht wirklich da ist, weil er auch sich auch überhaupt keine Mühe gibt und sofort nach einem „Fluchtweg“ sucht. Ja, er möchte fliehen! Fliehen vor der Familie, fliehen vor dem eigen Kind!!! 😔

        Antworten
  • Ich finde es so krass das es so viele gibt denen es so geht. Unsere Tochter wird 3, er ist ein liebevoller Vater aber er kümmert sich nur um sie so richtig wenn ich nicht da bin, ansonsten ist? wickeln etc alles mein Thema, da einzige was ich ihm aufgesrückt habe von anfang an ist das baden und auch das wird gerne mal aufgeschoben, ich meine mit Haare waschen etc. Sie lehnt ihn oft ab und sagt Papa geh weg geh hoch(da ist sein Zimmer wo er schläft und zockt)
    Das absolute KO kriterium für jegliche Diskussion ist das er ja Depressionen hat. Und Bäm darf ich nix sagen weil er ja krank ist und Ruhe braucht. Komisch zum Tennis konnte er heute morgen dafür steht er auf ansonsten stehe ich jedes Wochenende allein mit meiner Tochter auf und Frühstücke mit ihr. Und er pennt aus bis 10 und jammert mir dann noch die Ohren voll wenn er mal nicht ausschlafen konnte. Ich hab in den letzten 3 Jahren nicht ausgeschlafen aber das juckt ihn nicht. Mittlerweile frag ich mich ob ich ihm einfach egal bin ich mecker und mecker aber bleibt ja aber gleich und ich mach weiter. Noch dazu wird an meinem Gewicht gemeckert Tag ein ind Tag aus und er denkt DAS könnte mal ein Trennungsgrund sein und ich denk mir JA GENAU… NUR DAS ist ein Problem. Der Mann ist noch dazu selbst so unzufrieden mit sich selbst. Ich möchte die Ehe aber nicht einfach beerdigen, an allem kann man arbeiten ich weiß nur nicht wie um ehrlich zu sein, er ist so auf sich fixiert und da kommt die Depression ja gelegen.
    Hatte scon eine Paartherapie vorgeschlagen aber da machen ja nur Paare die am Ende sind, naja ob es so gut ist bin zum ENDE. zu warten?!
    Ich hab oft einfach keinen Bock mehr ich weiß ohne ihn wäre der Alltag einfacher weil er sich eh nur beteiligt und nur dann wenn es ihm passt, hat er so bei seinem
    Vater gesehen und er hatte auch eine Hausfrauen Mutter die ihm sogar mit 30 noch das Fett vom Schnitzel tupft aufm Teller und dem Vater die Orangen schneidet weil er sie sonst des ausgewands wegen nicht isst!

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      30. August 2020 9:17

      Hi,
      Ja, du hast Recht, es geht sehr vielen Frauen so, bzw. vielen Männern.
      Gründe wie eine Depression sind ein gutes Schutzschild und ich würde das als Abwehrmechanismus bezeichnen. Natürlich ist er wohl gewohnt, versorgt zu werden und da eine Eigenverantwortung zu erwirken, ist natürlich ein weiter Weg. Ich bin gerade dabei ein Buch zu schreiben das genau davon handeln soll, wie genau die ersten Schritte in so einer Beziehung sein können. Vielleicht ist das ja dann was für dich:-))

      ganz liebe Grüße und viel Kraft für dich
      deine Susanne

      Antworten
      • Wann soll das Buch denn rauskommen, denn alles was ich nicht schwarz auf weiß bringe ist erfunden aus seiner Sicht -.-

        Antworten
  • Ein freundliches Hallo an all die taffen/ herzlichen Muttis ,

    Beim Lesen der Berichte hier, liefen mir wirklich die Tränen und ich bin Gott sei Dank doch nicht alleine ,mit dem was ich erleben durfte.

    Ich komme aus einer 20 jährigen Beziehung, aus der ich glücklicherweise mein zauberhaftes Kind mitgenommen habe.

    Als ich den Erzeuger meines Kindes kennengelernt habe , offenbarte er mir das er einen 4 jährigen Sohn hat und dieser bei der Mutter aufwächst.
    Ich lernte seinen Sohn , ohne Verabredung kennen , indem er ihn mit in meine Firma brachte um ihn mir vorzustellen. Ich kann mich heute noch genau an meine Gedanken erinnern als das Kind ,natürlich völlig eingeschüchtert vor mir stand. ( IM WINTER )
    Alle Zähne rabenschwarz, sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen , eine Winterjacke an , an der die Ärmel viel zu kurz waren und echt lumpige Sachen , so wäre mein Kind niemals rumgelaufen.
    Mein Bauchgefühl war nicht gut und ich wollte da schon die Beziehung beenden, da ich das Gefühl hatte Vater und Mutter kümmern sich nicht !!!
    Ich sprach ihn auf den Zustand an und er erklärte mir die Schuld liegt bei seiner Mutter , die unbelehrbar und beziehubgsunfähig wäre.( wohl auch ihren Kindern gegenüber )
    Vlt wollte ich ihm das glauben?

    Wir sind zusammengezogen,( in das Haus seiner Eltern , die unten drunter wohnten ) sein Sohn kam regelmässig und ich kümmerte mich rührend um ihn. Habe ihm duschen beigebracht , das man sich einem langen Bad eincremen sollte , sogar das tauchen zum Seepferdchen hat er mit mir gemacht ( er hatte Angst vorm tauchen ) war Nachts hoch wenn er mich rief usw…
    Seine gesamte Familie ließ kein gutes Wort an der Mutter des Kindes !!! Ich konnte da leider auch nichts gutes feststellen…
    Ständig neue Partner ,mit denen der Junge nicht zurecht kam.

    Nach drei Jahren Beziehung kam unser gemeinsames Kind auf die Welt und damit veränderte sich die Situation komplett !
    Ich bat ihn sich um seinen Sohn zu kümmern , da ich mit dem Säugling beschäftigt war.
    Absolute Fehlanzeige, wenn er gebracht wurde dann wurde er sofort zu dem Bruder des Vaters abgeschoben , der auch auf dem Grundstück wohnte und Kinder hatte.
    Er hingegen war im Garten beschäftigt mit Teich & Fischen , seine Aussage war “ Hauptsache der Junge läuft hier rum “ …
    Für mich unverständlich…
    In den Ferien plante er nichts mit dem Kind und auch sonst hatte er scheinbar wenig für seinen Sohn über.
    Die Besuche wurden weniger und irgendwann gab es sie gar nicht mehr …
    Ich war jetzt also Schuld daran , das der Junge nicht mehr kam ?
    Weil ich ihm die Verantwortung übergeben hatte …
    Er wusste nicht mal ob er noch das gemeinsame Sorgerecht mit der Mutter hatte , da hast mir fast die Schuhe ausgezogen …
    Der Junge schwänzte Wochenlang die Schule , weder Mutter noch Vater waren für die Schule zu erreichen und so kam man vertrauensvoll auf mich zu und ich teilte ihm dann mit , das der Junge wohl absofort mit der Polizei zur Schule gebracht wird , wenn er nicht zur Schule geht !!!
    Er fuhr zu Mutter und Sohn und gab dieses Wissen als seins Preis und machte ein richtiges Fass auf!

    Mein Kind zog ich alleine gross , er konnte nichts mit uns anfangen, dann seine Mutter im Nacken ,die immer ihm Recht gab ,sich in alles eingemischt hat , die Ex die sich auch um nichts gekümmert hat führte zu heftigen Auseinandersetzungen.

    Er hat mit uns seit der Einschulung unseres Kindes keinen Urlaub mehr mit uns gemacht , ich bin seither immer alleine gefahren.
    Selbes Verhaltensmuster wie bei seinem Sohn 👍
    Ich war ja , laut seiner Aussage an allem Schuld und hätte ihn schlecht behandelt und deshalb fuhr er mit mir nicht mehr in den Urlaub.
    Unserem Kind versprach zu jeder Ferienzeit das er was unternimmt , Centerpark war mehrmals versprochen – aber nichts passierte…
    Seine Aussage war “ Was soll ich denn mit ihr machen ? “
    Ich habe geantwortet , das wird sie Dir schon sagen.

    Meine Verzweiflung stieg und er fand Beschäftigung in der Politik und fing nach 20 Jahren wieder mit Sport an.
    Auch seine Fische hatten alle Namen und wurden umsorgt.
    Nur eben seine Kinder nicht , sein mittlerweiler erwachsener Sohn bezeichnete ihn als Loser und unser Kind leidet unter dem Desinteresse…

    Fazit , zieht niemals mit den Eltern Eures Partners zusammen ( Männer / Jungs können sich nicht von der Mutti lossagen ) , seht Euch genau die Mutter an , dann wisst ihr was er für einen Partner braucht und schaut genau hin wie die Familie lebt , so lebt er auch …

    Was soll ich sagen – nun ist er nach unserem Auszug sofort zu der Mutter seines Sohnes zurückgekehrt ( mit der er uns schon vorher wochenlang betrogen hat )und ich übernehme weiterhin unser Kind und er hat mal eben die Familien ausgetauscht… mein Kind leidet da sehr drunter – 15 Jahre hat sie auch mit ihm unter einem Dach gelebt und er fragt sie nicht mal mehr was sie sich zum Geburtstag wünscht 😪 wochenlange Funkstille …

    Manchmal verzweifle ich auch ein bisschen , aber Emphatie ist die Sprache des Herzens und ich durfte / musste Menschen kennenlernen die dieses Gefühl niemals besitzen werden …

    Ich bin froh das diese Menschen keine Kinder mehr bekommen , denn nicht nur Männer kümmern sich nicht um Nachwuchs es gibt auch Mütter die nur als reine Versorger stehen und ihrem Nachwuchs keine Werte vermitteln – unglaublich aber wahr –
    In diesem Sinne macht alle weiter so und bleibt gesund…

    Antworten
  • Ein freundliches Hallo an all die taffen/ herzlichen Muttis ,

    Beim Lesen der Berichte hier, liefen mir wirklich die Tränen und ich bin Gott sei Dank doch nicht alleine ,mit dem was ich erleben durfte.

    Ich komme aus einer 20 jährigen Beziehung, aus der ich glücklicherweise mein zauberhaftes Kind mitgenommen habe.

    Als ich den Erzeuger meines Kindes kennengelernt habe , offenbarte er mir das er einen 4 jährigen Sohn hat und dieser bei der Mutter aufwächst.
    Ich lernte seinen Sohn , ohne Verabredung kennen , indem er ihn mit in meine Firma brachte um ihn mir vorzustellen. Ich kann mich heute noch genau an meine Gedanken erinnern als das Kind ,natürlich völlig eingeschüchtert vor mir stand. ( IM WINTER )
    Alle Zähne rabenschwarz, sowas hatte ich zuvor noch nie gesehen , eine Winterjacke an , an der die Ärmel viel zu kurz waren und echt lumpige Sachen , so wäre mein Kind niemals rumgelaufen.
    Mein Bauchgefühl war nicht gut und ich wollte da schon die Beziehung beenden, da ich das Gefühl hatte Vater und Mutter kümmern sich nicht !!!
    Ich sprach ihn auf den Zustand an und er erklärte mir die Schuld liegt bei seiner Mutter , die unbelehrbar und beziehubgsunfähig wäre.( wohl auch ihren Kindern gegenüber )
    Vlt wollte ich ihm das glauben?

    Wir sind zusammengezogen,( in das Haus seiner Eltern , die unten drunter wohnten ) sein Sohn kam regelmässig und ich kümmerte mich rührend um ihn. Habe ihm duschen beigebracht , das man sich einem langen Bad eincremen sollte , sogar das tauchen zum Seepferdchen hat er mit mir gemacht ( er hatte Angst vorm tauchen ) war Nachts hoch wenn er mich rief usw…
    Seine gesamte Familie ließ kein gutes Wort an der Mutter des Kindes !!! Ich konnte da leider auch nichts gutes feststellen…
    Ständig neue Partner ,mit denen der Junge nicht zurecht kam.

    Nach drei Jahren Beziehung kam unser gemeinsames Kind auf die Welt und damit veränderte sich die Situation komplett !
    Ich bat ihn sich um seinen Sohn zu kümmern , da ich mit dem Säugling beschäftigt war.
    Absolute Fehlanzeige, wenn er gebracht wurde dann wurde er sofort zu dem Bruder des Vaters abgeschoben , der auch auf dem Grundstück wohnte und Kinder hatte.
    Er hingegen war im Garten beschäftigt mit Teich & Fischen , seine Aussage war “ Hauptsache der Junge läuft hier rum “ …
    Für mich unverständlich…
    In den Ferien plante er nichts mit dem Kind und auch sonst hatte er scheinbar wenig für seinen Sohn über.
    Die Besuche wurden weniger und irgendwann gab es sie gar nicht mehr …
    Ich war jetzt also Schuld daran , das der Junge nicht mehr kam ?
    Weil ich ihm die Verantwortung übergeben hatte …
    Er wusste nicht mal ob er noch das gemeinsame Sorgerecht mit der Mutter hatte , da hast mir fast die Schuhe ausgezogen …
    Der Junge schwänzte Wochenlang die Schule , weder Mutter noch Vater waren für die Schule zu erreichen und so kam man vertrauensvoll auf mich zu und ich teilte ihm dann mit , das der Junge wohl absofort mit der Polizei zur Schule gebracht wird , wenn er nicht zur Schule geht !!!
    Er fuhr zu Mutter und Sohn und gab dieses Wissen als seins Preis und machte ein richtiges Fass auf!

    Mein Kind zog ich alleine gross , er konnte nichts mit uns anfangen, dann seine Mutter im Nacken ,die immer ihm Recht gab ,sich in alles eingemischt hat , die Ex die sich auch um nichts gekümmert hat führte zu heftigen Auseinandersetzungen.

    Er hat mit uns seit der Einschulung unseres Kindes keinen Urlaub mehr mit uns gemacht , ich bin seither immer alleine gefahren.
    Selbes Verhaltensmuster wie bei seinem Sohn 👍
    Ich war ja , laut seiner Aussage an allem Schuld und hätte ihn schlecht behandelt und deshalb fuhr er mit mir nicht mehr in den Urlaub.
    Unserem Kind versprach zu jeder Ferienzeit das er was unternimmt , Centerpark war mehrmals versprochen – aber nichts passierte…
    Seine Aussage war “ Was soll ich denn mit ihr machen ? “
    Ich habe geantwortet , das wird sie Dir schon sagen.

    Meine Verzweiflung stieg und er fand Beschäftigung in der Politik und fing nach 20 Jahren wieder mit Sport an.
    Auch seine Fische hatten alle Namen und wurden umsorgt.
    Nur eben seine Kinder nicht , sein mittlerweiler erwachsener Sohn bezeichnete ihn als Loser und unser Kind leidet unter dem Desinteresse…

    Fazit , zieht niemals mit den Eltern Eures Partners zusammen ( Männer / Jungs können sich nicht von der Mutti lossagen ) , seht Euch genau die Mutter an , dann wisst ihr was er für einen Partner braucht und schaut genau hin wie die Familie lebt , so lebt er auch …

    Was soll ich sagen – nun ist er nach unserem Auszug sofort zu der Mutter seines Sohnes zurückgekehrt ( mit der er uns schon vorher wochenlang betrogen hat )und ich übernehme weiterhin unser Kind und er hat mal eben die Familien ausgetauscht… mein Kind leidet da sehr drunter – 15 Jahre hat sie auch mit ihm unter einem Dach gelebt und er fragt sie nicht mal mehr was sie sich zum Geburtstag wünscht 😪 wochenlange Funkstille …

    Manchmal verzweifle ich auch ein bisschen , aber Emphatie ist die Sprache des Herzens und ich durfte / musste Menschen kennenlernen die dieses Gefühl niemals besitzen werden …

    Ich bin froh das diese Menschen keine Kinder mehr bekommen , denn nicht nur Männer kümmern sich nicht um Nachwuchs es gibt auch Mütter die nur als reine Versorger stehen und ihrem Nachwuchs keine Werte vermitteln – unglaublich aber wahr –
    In diesem Sinne macht alle weiter so und bleibt gesund…

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    • Liebe Empathie,
      ich habe Deinen Beitrag gelesen und wollte Dir längst geschrieben haben, da Deine Geschichte mich sehr berührt hat, doch mir haben die Worte gefehlt. Es kommt mir alles so bekannt vor, es ist als hättest Du über meinen Exmann geschrieben, natürlich in abgewandelter Form.
      Auch bei uns hat seine Mutter eine zentrale Rolle gespielt, ihre Gemeinheiten und Manipulationen haben mehrere Leben zerstört.
      Deinen Rat, sich die zukünftigen Schwiegereltern genauer anzusehen, kann ich nur bestätigen. Bestimmte Eige ziehen sich durch Generationen wie ein roter Faden.
      Doch nun geht es für Deine Tochter und Dich weiter und hoffentlich ist Euer Leben nun unbeschwerter. Den Vater kann man nur bedauern, da er alles hätte haben können und nichts verstanden hat, einfach nur alles verpasst . Ich hoffe, Ihr kommt gut zurecht und sucht nicht die Gründe bei Euch, denn es gibt Menschen, die sind nicht fähig, ein Familienleben zu führen, da sie nicht mal mit sich alleine zurecht kommen. Empathie ist eine Gabe, die nicht jeder hat.
      Ich wünsche Dir und Deiner Tochter alles Gute für das neue Leben.
      Kopf hoch, Du bist stark!

      Antworten
    • Oh mein Gott, man kann es sich als Außenstehender immer nur schwer vorstellen, was es für unglaubliche Minus-Menschen gibt…

      Antworten
  • Sollte ich mir Gedanken machen, weil mein Freund auch Franz heisst? Musste etwas schmunzeln…😄

    Antworten
  • Liebe Mamas und liebe Susanne,

    ich bin auch auf dieser Seite gelandet, nachdem ich nun schon seit etwa 2 Jahren überlege, mich zu trennen.
    Mein Mann und ich sind seit 9 Jahren verheiratet. Unsere Kinder werden bald 3 und 7 Jahre alt.

    Ich bin so traurig, dass ich ihn nicht mehr liebe. Ich frage mich auch oft, ob es nur so eine Phase ist und man es aushalten muss. Mein Mann arbeitet sehr viel. Hat er schon immer gemacht. Bevor wir geheiratet haben und Kinder bekommen haben, haben wir nicht sehr viel Zeit zusammen gehabt. Ich frage mich immer wieder, warum ich so eine große Entscheidung so schnell getroffen habe, aber in dem Moment hat es sich gut angefühlt.
    Die erste Zeit mit dem ersten Kind war auch noch gut. Ich liebe es, Mutter zu sein! Es hat mir eine tiefe Liebe gegeben, die ich für meinen Mann wohl nie hatte. Für ihn war und ist es ok, arbeiten zu gehen. Im Haushalt hat er nie viel getan, was anfangs auch ok für mich war, da ich ein knappes Jahr mit unserem ersten Kind zu Hause war. Mir fallen diese Arbeiten recht leicht und ich war mit der Arbeitsteilung soweit einverstanden, also gab es auch keinen Konflikt.
    Allerdings wurde es mit dem Liebesleben immer dünner… Das lag hauptsächlich an mir, ich hatte keine Lust mehr. Wir haben anfangs darüber geredet. Ich kann nicht den ganzen Tag arbeiten (Kinder, Haushalt, „echter Job“) und dann noch Sex am Abend, der mir dann auch nur wie noch eine Aufgabe vorkommt, ohne dass man diese tiefe Nähe, Liebe, Aufmerksamkeit, ein tiefsinniges Gespräch, das nicht zum Sex führen muss, eine Umarmung ein Kuss, der nicht auf Sex abzielt, hat.
    Wir haben ein zweites Kind bekommen, ein Mädchen. Komisch, aber als ich sie in meinen Armen hatte, so klein und trotzdem stark, da wurde mir bewusst, dass ich auch mal so war. Dass ich auf mich aufpassen muss. Dass ich nicht etwas mache, nur weil jemand das von mir erwartet. Dass meine Bedürfnisse auch zählen. Dass ich das Leben, was ich momentan lebe, nicht meiner Tochter wünsche.
    Ich ziehe unsere beiden Kinder momentan fast allein groß. Mein Mann und ich haben quasi aufgehört, miteinander zu reden. Er ist sehr, sehr schlecht im Kommunizieren. Meistens endeten unsere Gespräche in Monologen meinerseits. Ich mag diese Rolle nicht. Aber verstummen will ich auch nicht ganz, diese Phase hatten wir schon. Vor den Kindern und zu Beginn der Beziehung gab es weniger Konflikte, aber da war das Muster ähnlich. Mein Mann flüchtet sich sicher teilweise auch in die Arbeit.
    Mein Hauptroblem ist nicht die Arbeit, die nur an mir hängen bleibt. Klar kann es viel werden, aber es ist schaffbar. Wenn er sich auf andere Weise in die Familie einbringen würde, dann wäre es ja wieder etwas ausgeglichener. Aber die Kinder, wenn sie die Wahl haben, wollen immer alles mit mir machen. Klar, ich genieße das auch, ich mache es gern, ich liebe sie so sehr! Aber hänge ich mich zu sehr an die Liebe meiner Kinder, weil zwischen mir und meinem Mann keine Liebe mehr ist?
    Wäre es eine Zweierbeziehung, dann wäre ich nicht mehr mit meinem Mann zusammen. Er gibt mir nicht das, was ich suche. Ja, ich habe wohl den Falschen gewählt. Aber ich bin noch hier wegen der Kinder. Ja, ich auch. Weil ich möchte, dass sie ein Verhätnis zu ihrem Vater haben. Ich habe Angst, meine Vorstellung von Familie aufzugeben. Ich habe Angst, ihnen zu schaden, so wie es jetzt ist UND mit einer Trennung.
    Gesagt, was ich möchte, habe ich mehrfach. Ich habe dann aber das Gefühl, er tut es für eine Weile, weil ich es gesagt habe, nicht aus einer Liebe zu seinen Kindern und zu seiner Familie heraus, nicht mit Freude und Dankbarkeit, dass diese zwei wunderbaren Wesen in seinem Leben sind und ihn brauchen und ihn da haben wollen! Man merkt doch, ob jemand etwas mit Freude tut oder nicht. Mich enttäuscht es, wie er sich zurückzieht. Dass er nicht „seinen Mann steht“. Dass ich immer die Starke sein muss, die den Kindern Halt und Geborgenheit, Freude und Sicherheit gibt. Die anspricht, was nicht läuft. Mein älteres Kind sagt schon ich „mecker Papa immmer an“. Weil „Papa“ einfach immer nichts sagt und ich (ich werde nie laut, aber man hört dass meine Stimme bestimmt ist, wie sie es den Kindenr gegenüber eben auch manchmal ist) dann eben manchmal Dinge anspreche. Meistens ohne eine konkrete Antworte zu bekommen oder wütendes Gemurmel im Weggehen.
    Ich glaube mein Mann ist auch einer von denen, die nie gelernt haben, über ihre Gefühle zu sprechen. Er hat zwar Kontakt zu seinem Vater, aber keinen besonders guten und er ist auch nicht bei ihm aufgewachsen. Das verstehe ich alles und ich würde ihm auch helfen, daran zu arbeiten. Aber er selber bewegt sich gar nicht auf so einen tiefe Gedanken- und Gefühlsebene. Eine Paartherapie will er auf keinen Fall. Sein Motto ist, mit niemandem über Probleme reden, sich niemandem anvertrauen, nicht mal einer neutralen, unbekannten Person. Er sagt immer „es wird schon“. Aber was, wenn es nicht „schon wird“?
    Was denkt er, was er seinen Kindern mit seinem momentanen Verhalten vorlebt? Was will er ihnen mit auf den Weg geben? Vermisst er sie nicht? Ich bin ein Mutter und kann mir irgendwie nicht vorstellen, wie es einem Vater geht, der so minimalen Kontakt zu seinen Kindern hat, auch wenn er mit ihnen zusammen lebt. Klar bin ich meistens mit ihnen zusammen (Beispiel Abendessen) und um mir aus dem Weg zu gehen, geht er dann auch ihnen aus dem Weg (und setzt sich dann in einen anderen Raum, isst später). Ich würde das nie machen. Meine Kinder haben Priorität und selbst wenn ich gerade sauer auf meinen Partner bin, gehe ich hin und knuddel sie, auch wenn sie gerade auf seinem Schoß sitzen… es gibt so viele Beispiele…
    Ich habe das Gefühl, der Text ist etwas ziellos und durcheinander geworden, aber so fühle ich mich auch. Ich komme gut allein zurecht und würde mich ohne meinen Mann wohl auch freier fühlen, aber ich sehe jeden Tag in meinen Kindern die Verantwortung, die ich trage und ich traue mich momentan noch nicht, eine Trennung durchzuziehen. Obwohl ich auch merke, dass ich mit der Zeit immer dünnhäutiger werde (dazu noch Corona und der Stress, Arbeit & Kinder hinzukriegen, wenn Schule&Kita zu sind oder teilweise zu sind). Ich will nicht, dass sich meine Kinder irgendwann von mir abwenden, weil ich ewig unzufrieden und „meckrig“ bin. Ich will eine ruhige, starke, ausgeglichene, fröhliche und gelassene Mutter sein, die mit sich im Reinen und glücklich ist. Vielleicht seltsam, aber trotz der echt blöden Ehesituation habe ich das bisher ganz gut hinbekommen. Mir geht es gut mit mir und ich habe immer dieses Vertrauen, dass diese Situation sich auch irgendwie „gut lösen“ wird und man trotz aller Wut und Tränen auch etwas über sich und das Leben lernt.
    Ich wünsche Euch allen viel Kraft und Mut und den Kindern viel Liebe und Geduld!!!

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      11. November 2020 10:26

      Liebe Anika

      Danke für deine Worte. Eine sehr berührende Schilderung eurer Ehe und deiner Situation, in der sich sicher viele Mamas wiederfinden.

      Wenn du es schaffst, für dich eine Zufriedenheit zu finden, ist das schon sehr viel, eine tolle Leistung, finde ich. Vielleicht kannst du versuchen, deinen Mann auf Arten zu erreichen, die du noch nicht probiert hast, denn für mich hört sich dein Mann unglücklich an.
      Wenn du dir vorstellst, etwas wie eine Blockade hält ihn davon ab, sich in die Familie einzubringen, wenn du dir vorstellst, er wäre wirklich unglücklich und würde eine Menge verpassen. Vielleicht kannst du ihn in einem guten Moment genau darauf ansprechen? Frag ihn neugierig und offen, ob er unglücklich ist? Und falls er so ehrlich ist und sich traut mit „ja“ zu antworten, dann frage ihn, was sich ändern müsste, damit er froh wäre?

      „Intimität“ ist die Begegnung zweier Menschen auf einer ehrlichen und gefühlvollen Ebene. Eine Ebene, in der keine Blockade da ist und kein Theater vorgespielt wird. Eine Ebene, die sehr, sehr selten nur noch stattfindet. Aber in dem Moment, in dem du deinen Mann „unmaskiert“ sehen könntest, würde da vielleicht auch die Liebe wieder aufflackern.
      Vielleicht kannst du wirklich versuchen, keine Monologe zu halten und nicht Enttäuscht zu reagieren, sondern alles daran setzen, sein Gefühl zu erreichen. Ziehe alle Register, lass dich nicht von Abwehrmechanismen beirren.

      Und wenn es geklappt hast, dann frage dich noch einmal: ist da gar nichts mehr, das du für ihn übrig hast?

      Und wenn du das nicht tun willst: auch völlig ok, dann ist es eben so.

      ich wünsche dir ganz viel Kraft
      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
      • Liebe Susanne,

        vielen lieben Dank für Deine Antwort!

        Was Du zur Intimität geschrieben hast, sehe ich genauso! ich glaube aber, es ist unmöglich, ihn unmaskiert zu sehen. ich habe es schon so oft versucht! Genau diese Frage nach dem Glücklichsein habe ich ihm schon gestellt und natürlich hat er mit „nein“ geantwortet und mir wahnsinnig leid getan. Aber danach passiert nichts. Dann sollte doch ein nächster Schritt kommen. Wie Du schreibst, und was müsste passieren, damit es Dir besser geht? Laut ihm sollte „einfach“ unsere Beziehung wieder so ein wie am Anfang, verliebt. Aber ich kann das nicht, über alles hinwegsehen, meine Bedürfnisse ihm zuliebe ignorieren, nicht sagen, was mir in einer Beziehung fehlt. ich habe schon so oft gebeten, dass wir sprechen. GANZ SELTEN kommt er dann von allein auf mich zu. Momentan warte ich schon seit über 2 Wochen… nichts. Und wenn er dann mal gekommen ist, dann habe ich mich einfach zu ihm gesetzt und gewartet, was er sagen möchte und ihn immer ausreden lassen und nur was gesagt, wenn er mich direkt etwas gefragt hat (um einen neuen Monolog zu vermeiden). Ja, er hat irgendeine Blockade und ich hoffe, ihm ist das auch bewusst. Ich komme da aber nicht ran und scheinbar ist ihm die momentane Situation und das Risiko, seine Frau und seine Kinder zu „verlieren“ nicht Grund genug, sich mehr darum zu benühen, an sich zu arbeiten.

        Mein Mann sieht in der Woche die Kinder morgens ein paar Minuten, wenn er sich von ihnen verabschiedet, bevor er ins Büro fährt, hat er Glück, wenn sie ihm ein „tschüss“ zurufen. Wenn er abends kommt, rennt ihm keins der Kinder entgegen. Bei ihm ist häufig sofort das Handy an oder der Fernseher oder der Laptop. Beim Abendessen ist er nicht dabei, d.h. er kann sich auch nicht mit den Kindern unterhalten und alle Rituale danach wollen die Kinder mit mir machen. Ich schlage häufig vor, macht das doch heute mal mit Papa, aber der Papa selbst ergreift keine Initiative oder sagt „sie wollen das doch sowieso mit Dir machen“. Er fühlt sich sicherlich ausgeschlossen und abgelehnt, aber er tut auch nichts dafür, dass es besser wird. Fürs Wochenende könnte er sich auch etwas mit den Kindern vornehmen, aber das passiert äußerst selten. Und wenn, dann ist ein Ausflug, der ein paar Stunden dauert ja schön, er dann aber so k.o., dass der „Rest“ wieder an mir „hängen bleibt“. Das kann doch nicht sein? Erwarte ich zu viel?!

        Was meinst Du genau mit „Und wenn du das nicht tun willst: auch völlig ok, dann ist es eben so.“ Ist es dann „ok“, wenn ich mich aus der Beziehung auch physisch verabschiede oder soll ich es ohne weitere versuche, etwas zu verändern, so weiterlaufen lassen? Wann/wie entscheidet man über den nächsten Schritt? Wann weiss man, was richtig und nötig ist? Was ist besser für die Kinder? Er ist ja kein schlechter Vater in dem Sinn, dass er bösartig oder irgendwie verletztend ist, er ist „nur“ abwesend obwohl er da ist.

        Liebe Grüße,
        Anika

        Antworten
        • Susanne Bregenzer
          17. November 2020 10:13

          Liebe Anika
          Das klingt, als wäre es wirklich spitz auf Knopf oder wie man sagt. Weiß dein Mann das?

          Es gab auch schon eine Zeit, in der ich meinem Mann ganz ernsthaft gesagt habe, wenn er das jetzt nicht schafft, dann ist es vorbei. Aber in diesem Moment habe ich es auch wirklich so gemeint, das war mir tödlich ernst.

          Ich denke, dass er sich nicht um die Kinder bemüht, zeigt deutlich, wie „down“ er ist. Er sieht schon keine Hoffnung mehr. Hast du das Gefühl, er könnte Depressionen haben? Oft läuft sowas ja im Alltag ganz unauffällig mit, zieht aber alle Umstehenden trotzdem stark nach unten und kostet extrem Kraft. Informier doch doch mal über die Symptome von Depression, das ist oft erhellend! Und dran denken: das muss nicht nach Schema F ablaufen, jeder Mensch ist ja individuell.

          Wie du das alles löst oder entscheidest, kann ich dir im Grunde nicht sagen. Wir können gerne mal einen Termin ausmachen, als Coaching, aber auch dann kann ich dir keine Anleitung geben. Aber du könntest natürlich einfach alles von der Seele reden und vielleicht mit gezielten Fragen alles klarer bekommen.

          Ich weiß, das ist sehr belastend, fühl dich mal von mir unbekannterweise gedrückt! Ich bin voll bei dir und kann das so gut nachfühlen.

          liebe Grüße
          Susanne Bregenzer

          Antworten
          • Hallo Susanne,

            ein Coaching ist vielleicht gar keine schlechte Idee. Danke, ich werde Dich mal anschreiben.

            Liebe Grüße,
            Anika

  • Erst einmal ein ganzes großer Dank an die Inhaberin dieser Seite und all‘ die starken Mütter und Frauen, die sich jeden Tag durch ihre Leben kämpfen.

    Ich habe mich in jedem einzelnen Text wiederfinden können und auch, wenn es mir fern liegt, zu sagen „Gut, dass es sich anderen so geht“, so nahe lag‘ doch der Gedanke, nicht alleine zu sein mit diesen Sorgen und Problemen. Und ich habe gerade aus dem Wohnzimmerfenster geschaut und mir war bewusst, dass sich hinter unendlich vielen Fenstern ebendiese „Dramen“ abspielen und starke Frauen versuchen, diesen Kampf für sich auszufechten.
    Ich finde die Ratschläge und Ideen ganz hervorragend und letztlich geht es ja im Besonderen darum, seinen eigenen Wert zu erkennen, klar zu kommunizieren und für seine Rechte einzustehen.
    Die klare Kommunikation ist bei uns die Schwierigkeit.
    Unser Sohn ist 1,5 Jahre alt, das erste Jahr war fürchterlich. Alles: meine Elternzeit, das plötzliche Mutter- und Hausfrauen-Da-Sein, die verlorene Unabhängigkeit und Freiheit. Versteht mich nicht falsch, ich liebe meinen Sohn, der wohl das einfachste Kind dieser Welt ist, über alles – dennoch war das erste Jahr mit all‘ seinen Veränderungen sehr schwer und kräftezehrend. Die neue Rollenverteilung unserer Ehe ebenfalls. Mein Mann ist Alleinverdiener, aus verschiedenen Gründen. Aufgrund der Pandemie war er 6 Monate in Kurzarbeit. Es war eine wunderbare Zeit, wir haben uns alles teilen können (und auch geteilt) und für den Kleinen und uns war es doch ein Geschenk. Nun arbeitet er wieder und so eben hatten wir wieder einmal einen alten Konflikt über unsere Aufgaben im Haushalt und der Kinderbetreuung. Sonst wäre ich nun nicht hier gelandet…
    Die Schwierigkeiten bestehen nicht in der grundsätzlichen Aufteilung, ich sehe durchaus ein, in der Zeit meiner „Erwerbslosigkeit“ den Haushalt komplett zu übernehmen und auch den Großteil der Kinderbetreuung. Das mache ich gerne, für uns. Mein Mann ist liebevoll, aufmerksam, humorvoll – wir teilen viel und lieben uns. Meistens. Doch reden, streiten – das können wir nicht. Er kennt Konflikte aus seiner Familie nicht und jede Kritik, jeder von mir geäußerte Wunsch oder Hinweis wird als Angriff missverstanden. Er zieht sich zurück. Wir vertragen uns wieder und es geht so weiter, wie bisher. Bis zum nächsten Konflikt. Er reagiert durchweg ablehnend oder aggressiv und verdreht manchmal so lange Situation und Emotion, bis ich endgültig an mir zweifele und den Fehler wieder einmal nur bei mir suche. Es geht nicht ums Putzen, oder Staubwischen. Nur vielleicht manchmal ein Abnehmen des Kleinen, vielleicht einmal Zähne putzen oder morgens aufwecken. Das macht er nicht und wenn doch, kann ich es an einer Hand abzählen. Essen vorbereiten, Grenzen setzen, Körperpflege (Windeln), das findet kaum bis überhaupt nicht statt. Zwischendurch einmal Unsinn mit ihm machen. Das sei ihm auch gegönnt, ich würde mir nur etwas mehr Hilfe und Aufmerksamkeit mit dem Kleinen wünschen. Den Wunsch habe ich in allen Varianten formuliert. Es kommt nicht an. Oder endet im riesigen Konflikt, weil er jede Äußerung meinerseits zu diesem Thema als Angriff erkennt. Ich weiß nicht mehr weiter und wünsche mir oftmals mein „altes“ Leben zurück. Zeit für mich, Freiheit, Time-Outs, nur meine Sorgen…einfach „Ich“-Sein. Wenn ich wieder (TZ) arbeiten gehe, habe ich große Angst vor der zusätzlichen Belastung, denn er wird sich dahingehend kaum ändern, für mich wird aber jede Menge Arbeit (Schicht und WE) hinzukommen. Die Kommunikation funktioniert nicht. Ich habe ihm auch schon einen Brief geschrieben. Mit demselben Effekt. Er war sauer und wütend. Ich bin erschöpft, unendlich ratlos und weiß nicht mehr weiter…

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      16. November 2020 5:49

      Hallo liebe Leserin!
      Danke für deinen Kommentar und schön, dass du dich auf meiner Seite wohl fühlst! Interessant finde ich ja, dass es in den 6 Monaten Kurzarbeit deutlich weniger Konflikte gab! Dieses Phänomen kenne ich auch, dass wir nach etwa 3 Wochen Ferien in der vierten Woche richtig gut zusammenarbeiten. Das bedeutet ja, grundsätzlich wäre es möglich!
      Ich wünsche dir einfach weiterhin viel Kraft, Energie und Mut um doch immer wieder in diesen Konflikt hinein zu gehen. Am besten mit Ruhe und beinahe schon stoischer Vehemenz, damit sich langsam etwas verändert. Natürlich ist das anstrengend, aber Veränderung braucht immer Zeit und Energie, die geht nicht über Nacht und nicht von selbst, zumindest nicht, bei uns Erwachsenen.

      Ganz liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
      • Liebe Susanne,
        herzlichen Dank für Deine Antwort.
        Es ist schon interessant zu sehen, dass es nach einer gewissen Zeit, die man gemeinsam verbringt, sei es Urlaub, Elternzeit oder Kurzarbeit, tatsächlich möglich ist, eine angemessene Aufteilung zu leben. Dass man als Team funktioniert. Du hast vollkommen Recht – daran sieht man, dass es funktioniert. Und so werde ich dran bleiben an dieser Entwicklung. Sicherlich wird es Momente geben, in denen man den Tränen nahe ist, aber eben auch Momente, in denen man die Fortschritte erkennt. Du hast Recht – bei uns Erwachsenen braucht eine solche Entwicklung deutlich mehr Zeit, Disziplin und Geduld. Wert ist es das auf jeden Fall.
        Vielen lieben Dank für Deine Rückmeldung und alles Liebe für Dich und Deine Familie. Es tat auch einfach einmal gut, alles „weg“ zu schreiben.
        Besten Dank und alles Gute!

        Antworten
    • Gunter Reimann
      26. Juni 2021 23:48

      Für mich ist dieser Beitrag familienpoltisch hoch interessant.
      Es geht um den wesentlichen Unterschied in den 6 Monaten Kurzarbeit. Als er zuhause war, war es eine wunderbare Zeit. Sobald er wieder erwerbstätig wurde, ging es so weiter wie bisher. So habe ich das verstanden.

      Welche Gründe sind für ihn maßgebend sich so zu verhalten?

      Ich vermute: Auch er sieht seine Hauptaufgabe darin, mit seiner Erwerbstätigkeit den Unterhalt für die Familien zu verdienen. Das scheint ihm als Beitrag für das Familienleben genug. Damit wird zwischen Erwerbsleben und Familienleben getrennt. Das passt zu der üblichen Aussage aus dem Erwerbsleben: Familie ist eine Privatsache.
      Diese Art Trennung der 2 Lebensbereiche lässt keine Partnerschaft zu. Es sind auch 2 verschiedene Wertewelten. So habe ich es auch erlebt als ich Vollzeit erwerbstätig war.

      Was weiß ich als Mann dann noch vom Familienleben? Sehr wenig. Eine große Zeit erlebe ich die Familie nicht. Hinzu kommt auch noch, dass viele Arbeitgeber den vollen Einsatz in ihrem Unternehmen verlangen. Mir kam das vor, wie eine volle Besitznahme nicht nur meiner Arbeitskraft sondern meiner Person. Was bleibt dann noch für Familie? Das interessiert dort nicht, so mein Erleben.
      Ich habe eine totale Trennung zwischen Erwerbsleben und Familienleben empfunden.

      Bei einigen Beiträgen hier ist mir aufgefallen, dass nicht nur die Mutter als Partnerin von ihrem Partner nicht verstanden wurde, sondern die Situation des sogenannten Vaters konnte ich kaum finden.

      Ich habe hier geschrieben, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Erwerbstätigkeit in Vollzeit mit Familie nicht vereinbar ist.
      Nicht nur die bisherige Wertewelt wer was macht, sondern auch die einseitige Orientierung Erwerbsleben oder Familienleben scheint mir auch eine wesentliche Ursache für das oben beschriebene Problem zu sein.

      Wir brauchen mehr partnerschaftliche Möglichkeiten der Vereinbarkeit, meine ich. Also aus Erwerbsleben oder Familienleben ein Erwerbsleben und Familienleben machen.

      Familienleben und insbesondere Familienarbeit muss besser anerkannt werden.

      Dazu ist viel politische Arbeit notwendig.

      Antworten
      • Susanne Bregenzer
        27. Juni 2021 6:37

        Hallo Herr Reimann

        danke für Ihr Kommentar. Ich gehe absolut mit Ihnen, da findet eine Trennung statt. Und zusätzlich kommen jetzt aber die Mütter auch vom Arbeiten, fallen also erschöpft in den Nachmittag und werden dann damit allein gelassen. Politik müsste Familienarbeit besser unterstützen, sodass beide Partner zumindest nicht zwangsmäßig so viel arbeiten müssen. Familie wird wie ein teures Hobby gehandelt. Dabei ist es der Fortbestand der Menschheit. Und wenn da gesunde und entspannte Kinder großgezogen werden können, ein sehr großer Gewinn für alle. Oder?

        liebe Grüße
        Susanne Bregenzer

        Antworten
        • Gunter Reimann
          27. Juni 2021 14:48

          Ich muss Ihnen zustimmen: Schon allein die heutigen Kinder sind ein großer Gewinn für alle. Weil die allgemein Politik hauptsächlich nur über das Geld reagiert, füge ich hinzu: Die heutigen Kinder erwirtschaften alle Sozialkosten der Zukunft. Mit ist das als Rentner sehr bewusst, dass ich sozial von meiner und der allgemeinen Nachfolgegeneration abhängig bin.

          Kinder sind nicht nur finanziell-sozial sondern auch zwischenmenschlich sehr wertvoll. Aber das sind sie auch, weil sie mit der wertvollsten Liebe – besonders der Mütter – aufwachsen können, die es gibt. Ich denke noch oft an die Zeiten zurück, die ich mit Kinder verbringen konnte. Das ist ein gegenseitiges Geben und Bekommen. Das vermissen Väter, die sich nicht in den Familien einbringen, ohne dass es ihnen bewusst sein könnte.

          Auch das alles habe ich während meiner familienpolitischen Arbeit von nur über 30 Jahren gelernt. Es entsteht ein besonders Bewusstsein, das auch normal sein könnte.

          Viele herzliche Grüße an ihre Familie und auch an Andere.

          Antworten
  • Hallo, ich bin so froh diese Seite gefunden zu haben. Besonders als ich den Satz gelesen habe: „Mama sein genießen, statt es zu ertragen“, da sind mir fast die Tränen in die Augen geschossen. Vielen Dank das du dir solche Mühe gibst.

    Ich bin auch für alles alleine Verantwortlich von ihm kommen nur Kommentare: hier ist es Unordentlich, die Kinder sind unerzogen usw.
    Ich sag dann immer: „wenigstens versuche ich die Kinder zu erziehen, du machst nichts in dieser Hinsicht bei dir würden die Kinder sinnbildlich verhungern weil du dich um nichts kümmerst also wirf mir nicht vor das sie schlecht erzogen sind sondern hilf mir bei der Erziehung.

    Ich liege am Boden bin am Ende meiner Kraft und er ist eine Erwachsene Person der Vater meiner Kinder er ist mein Partner auch wenn ich das nicht mehr so empfinde, ich strecke sinnbildlich meine Hand aus damit er mir Hilft und er lässt mich am Boden liegen. So fühle ich mich.

    Ich werde weiter in deinem Blog lesen.

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      15. Januar 2021 9:05

      Liebe Julia
      ich hoffe, du findest hier Hilfe. Im Moment schreibe ich auch an meinem Buch über Elternbeziehungen, es wandert so in den nächsten 2 Wochen zum Lektor und das Tollste: mein Mann hat darin mitgeschrieben – ich glaube, das könnte was für dich sein!!!

      Ich kann mir vorstellen, dass du sehr viel Kraft brauchst und insbesondere, um diese vorwürfe und das Nichts-tun noch mitauszuhalten. Versuche, Zeiten für dich zu fidnen und wenn sie noch so kurz sind, lass auch mal die Staubflocken Staubflocken sein oder die Wäsche Wäsche und kümmere dich um dich!! WEnn du irgendwie kannst.

      ganz liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Ich fühle mich als sch…… für alles!
    Wir haben 3Kinder…. Zwillinge 6Jahre und noch eine nachzüglerin 2,5 Jahre ein großes Haus mit sehr großen Garten und die Kids haben noch ihre Ponys.
    Mit allem stehe ich alleine da.
    Er macht wirklich nichts!!!!
    Wenn er mal früher Feierabend hat fährt er zu Kumpels anstatt nach Hause zu kommen.
    Wenn ich ihn mal konfrontieren macht er auf Mitleid und sagt; er ginge doch Arbeiten.!
    Ich möchte auch gerne ein paar Stunden Arbeiten gehen aber ich weiß nicht wann und wie ich das machen soll?!
    Er schlägt auch nie was vor was man mal Unternehmen kann.
    Er hat an nichts Interesse.
    Und ich habe wirklich immer hinter ihm gestanden aber ich kann einfach nicht mehr und fühle mich wirklich wie eine Sklavin.
    Er zeigt auch null Interesse an mir,es sei denn sexuell aber da habe ich keine Lust mehr drauf.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      29. Mai 2021 19:45

      Liebe Lilly
      das klingt wirklich sehr anstrengend. So ins Blaue hinein, kann ich dir nicht sagen, ‚mach das und das, dann wird alles gut‘. Bald kommt mein Buch heraus zum Thema, da könnte etwas für Dich dabei sein. Ich denke, es ist Zeit, wirklich klar zu machen, dass eine Veränderung her muss, das wäre mein Gefühl.

      Ich wünsche dir viel Kraft
      Susanne

      Antworten
  • Gunter Reimann
    22. Juni 2021 20:38

    Hallo Frau Bregenzer,

    ich habe einen großen Teil der Ausführungen von oben gelesen.
    Meine persönliche Meinung dazu ist: Männer, die sich kaum für das Familienleben interessieren, haben wohl kaum eine Kinderzeit gehabt, in der Familie wichtig war. Ich schließe das aus meiner persönlichen Erfahrung. Eine Mutter hat den Schlüssel dazu, was aus ihrem Sohn wird. Meine Mutter hat großen Wert darauf gelegt, dass auch ich in der Familienarbeit dabei war. Als ältester Sohn von 3 Söhnen habe ich fast alle üblichen Arbeiten in der elterlichen Familie kennen gelernt.
    So war es für mich selbstverständlich, dass ich mich als Vater unserer Kinder an der Familienarbeit beteiligt habe. Ich war auch aus finanziellen Gründen Vollzeit erwerbstätig. Die übrige Zeit war ich bewusst Vater und Ehemann.
    Heute würde ich Familie partnerschaftlich besser organisieren wollen. Inzwischen bin ich Großvater.
    Seit ich Rentner bin, ist es für mich selbstverständlich, dass alle Aufgaben gemeinsam mit meiner Frau erledigt werden. Ich finde es allerdings als familienpolitisch Aktiver etwas beschämend, dass Familie in unserer Gesellschaft eher eine Art Restgröße darstellt. So erlebe ich es. Zurzeit hat man in der Politik finanzielle Probleme mit der Mütterrente. Ich war auch bei diesem Thema aktiv. Es geht dabei nicht nur um das Geld sondern um Wertschätzung. Das ist für mich wesentlich.

    Was die hier angesprochen Probleme betrifft. Würde ich den Partner zunächst mit einer Ich-Botschaft ansprechen:
    1. Was erlebe ich.
    2. Wie wirkt das auf mich.
    3. Welche folgen kann das haben.
    Anschließend in die lauschende und beobachtende Art der Kommunikation umschalten, um die Reaktionen das Partners kennen zu lernen. Es ist auch hier nach meiner Erfahrung letztlich eine Wertefrage.
    Ich hoffe die angesprochenen Probleme lassen sich lösen.
    Herzliche und familienbezogene Grüße
    Gunter Reimann

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      22. Juni 2021 21:52

      Lieber Herr Reimann

      vielen Dank für Ihren Kommentar, ja, Sie haben absolut Recht, das Problem liegt oft schon in dem, was ‚die Männer‘ erlebt haben und mitbringen – darauf gehe ich auch in meinem Buch ein, das morgen heraus kommt.
      Vera Birkenbihl sagt nicht umsonst, die letzten 5 Generationen sind ohne Vater aufgewachsen (Krieg, Beruf,..) und ohne Vatervorbild ist es schwer, die Vaterrolle zu erfüllen
      liebe Grüße
      Susanne Bregenzer

      Antworten
  • Gunter Reimann
    23. Juni 2021 9:46

    Mir ist gerade eingefallen, dass es für Väter ein besonderes Problem gibt:
    Stillen: hier wird vom Baby nicht nur Nahrung aufgenommen, sondern es entsteht eine sehr enge Beziehung zwischen Mutter und Kind.
    Das können Väter nicht haben.

    Ich erinnere mich gerade an unsere Kinder, die inzwischen mindestens 40 Jahre sind. Das gleiche habe ich auch bei unserem 1. Sohn als Vater beobachten können.

    Als das 1. Kind etwa ein dreiviertel Jahr war und die Mutter es abgestillt hatte, kam seine Zeit. Er nahm sich die Vatermonate und beschäftigte sich mit dem Kind intensiv. Die Mutter war nun die 2. Bezugsperson.

    Das blieb natürlich nicht so. In der Folgezeit waren die Beziehungen zu den Eltern eher gleich und somit partnerschaftlich.

    Ich nehme an. Dass ist auch hier der vielfache Wunsch von Müttern.

    Antworten
  • Gunter Reimann
    23. Juni 2021 14:00

    Korrektur: „ein dreiviertel Jahr“ soll nur dreivirtel heißen = 9 Monate.

    Antworten
  • Gunter Reimann
    24. Juni 2021 14:32

    Mich hat das Thema „Mein Mann kümmert sich um nichts“ beschäftigt und aus familienpolitischen Gründen bzw. meinen Werten kann ich das so nicht stehen lassen. Deshalb erlaube ich mir noch 2 Beiträge aus meiner Erfahrung.

    Ein ehemaliger Kollege erzählte mir von einer jungen Kollegin als „ein Rasseweib.“ Ich hatte den Eindruck hier spielen auch gewisse sexuelle Interessen eine Rolle.
    Daraufhin frage ich ihn provokativ: „Ist deine Tochter auch so ein Rasseweib?“ Sie war im ähnlichen Alter und auch verheiratet.
    „Aber meine Tochter bitte! Das ist doch wohl was Anderes.“ War seine leicht empörte Antwort.
    „Was ist da anders?“ frage ich mit dem Hinweis „ich habe kein Tochter.“ Du liebst doch deine Tochter.
    „Sie ist meine Tochter und nicht irgendeine Frau“ oder so ähnlich war seine Antwort.
    Auf die Beziehungen mit seiner Frau bin ich nicht weiter eingegangen, weil ich spürte, dass es für ihn etwas stressig wurde.

    Unsere weiteren Beziehungen haben aber deshalb nicht gelitten.
    Ich sah aber, wie er in der Folge nachdenklich wurde.

    Antworten
  • Gunter Reimann
    24. Juni 2021 14:37

    Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit einem Mädchen während meiner gelegentlichen Kinderbetreuung vor der Corona-Pandemie.

    Weil ich keine Tochter habe, war es mir wichtig, möglichst viel Kontakt mit Mädchen zu haben. Schließlich sollte ich im Herbst 2012 die erste Enkeltochter bekommen.

    Mir war es wichtig diese ‚Menschen‘ kennen zu lernen. Dazu übte ich gleichzeitig einfühlsam beobachten.

    Ein Mädchen ist mir besonders aufgefallen. Sie hatte eine demokratisch-partnerschaftliche Art, die mir besonders gefiel. Wir spielten viel mit Puppen und damit auch eine Art Familie. Ich fühlte mich wohl bei ihr, weil sie sich so verhielt wie es meiner Wertewelt entsprach.

    Ein besonderes Erlebnis gab es mit ihr im Sommer 2012: Die Geschichte heißt ‚das Schneckenspiel‘. Man kann sie im Internet finden unter „Einfühlsames Beobachten Das Schneckenspiel“ und „Das Schneckenspiel – Begegnung auf Augenhöhe“

    Sie wird gegen Ende 2021 13.

    Antworten
  • Gunter Reimann
    27. Juni 2021 10:08

    Weiter oben bei Mariechen87 15. November 2020 23:50 habe ich den familienpolitischen Aspekt ‚Vereinbarkeit‘ angedeutet.

    Ich komme zu dem Schluss: Wenn Mütter bei ihren (sogenannten) Partnern etwas erreichen wollen, scheint es mir wichtig, deren Lebensumstände zu kennen. Wenn ein Mensch spürt, dass man einfühlsam mit ihm umgeht – so meine Erfahrung – kann er rein vom Gefühl her kaum noch zumachen. Das kostet viel Überwindung und ist eine hohe menschliche Leistung.

    Männer sollten auch Gefühle zeigen, besonders ihren Partnerinnen gegenüber. Dann sind sie besser fassbar. Ich meine: das kann man nur durch eine einfühlsame Art erreichen.

    Wenn eine beruhigende und einigermaßen ausgeglichene Atmosphäre geschaffen wurde, wäre die von mir angesprochene Ich-Botschaft dann der 2. Schritt: Jetzt sage ich dir, wie ich die Situation jetzt empfinde. Vielleicht hört er dann besser zu, wenn die Wünsche nach mehr Harmonie kommen.

    Diese Ich-Botschaft kann von den Lebensumständen der Mutter und ihren Leistungen berichten. Viele ‚Väter‘ wissen nichts darüber und scheinen sich nicht dafür zu interessieren. Deshalb diese einladende Art.

    Liebe Frau Bregenzer., ich hoffe nicht zu sehr in ihre Arbeit eingegriffen zu haben. Ich habe Methoden gelernt, die mir lieb geworden sind und den Drang sie weiterzugeben, weil mir das Wohl der Familien insgesamt am Herzen liegt.

    Ich wünsche Ihnen mit Ihrer wertvollen Arbeit viel Erfolg.
    Vielen Dank dafür, dass ich hier scheiben durfte.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      27. Juni 2021 10:43

      Lieber Herr Reimann

      vielen Dank für Ihre tollen Kommentare. Vielleicht interessiert Sie ja mein neues Buch ‚mein Mann kümmert sich um nichts – so entsteht eine gleichberechtige Beziehung‘, in dem es genau um diese Themen geht!

      ganz liebe Grüße
      Susanne Bregenzer

      Antworten
  • Ich hab mit meinem Partner das gleiche Problem, ich war von Anfang an allein mit der Kleinen. Hab in der 36. Woche mein Abitur geschrieben und war 7 Tage nach der Geburt bei den mündlichen Prüfungen. Mein Freund hat sie mir nie abgenommen, nicht mal abends zum lernen oder in der Nacht vor der Prüfung. Nach 3 Monaten sah man mir die Schwangerschaft nicht mal mehr an da ich nicht mal Zeit zum Essen hatte und mich runter gehungert habe.
    Wenn ich mit frisch genähter Naht nach der Geburt weinend die Wiege der Kleinen angeschaukelt habe hat er nicht mal von seinem Handy aufgesehen.

    Nach ca einem halben Jahr hatte ich dann natürlich genug, hab verlangt dass er die kleine wenigstens begrüßt wenn er nach hause kommt und wenn er sich nicht um den Haushalt oder das Kind kümmern kann, dann soll er sich um mich kümmern.
    Wenn ich weinend im Bett lag hat er sich rührend um mich gekümmert. Der feine Herr hat sich dann umgedreht und sein You tube video lauter gemacht weil er wegen meinem Schluchzen nichts hören konnte.
    Danach flogen richtig die Fetzen und ich habe versucht zu kommunizieren. Nach einer Paarbeziehung zu fragen war natürlich völlig umsonst.

    Natürlich haben wir uns oft gestritten und hatte mal mit meiner Schwiegermutter das Gespräch dass man Männern viel Zeit lassen muss, ich als Frau kann mich ja viel schneller zurechtfinden und soll die Zähne zusammenbeißen. Aber in Wirklichkeit war ich genauso überfordert nur dass man als Frau noch den Druck der Gesellschaft hat von Anfang an Mutter zu sein da es ja „angeboren“ wird.

    Inzwischen ist die Kleine 8 Monate, ich bin völlig depressiv. Ich bade sie kaum noch und stille Vollzeit da ich einfach nicht mehr die Kraft habe ihren Brei zu machen. Tagtäglich mache ich nur das mindeste und fühle mich so furchtbar schuldig meiner kleinen keine gute Mutter zu sein. Ich hoffe ich habe bald wieder die Kraft die Beziehung zu beenden und das Muttersein zu genießen.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      21. Februar 2022 8:17

      Liebe SunnySide

      Danke für deine Geschichte, ich war wirklich berührt von deinen Worten. Das tut mir so leid! Ich glaube ehrlich gesagt, manchmal ist es auch keine Option an der Beziehung festzuhalten… Hier ist es erste Priorität, sich um dich und das Kind zu kümmern, sodass ihr beide zu Kräften kommt.

      Wir denken so schnell ‚Schuld‘ zu sein, oder eine schlechte Mutter – so geht es uns allen. Vielleicht kannst du versuchen, diesen Gedanken abzuwehren, ihm innerlich die Tür vor der Nase zuzuschlagen. Du gibst dein Bestes und tust alles für dein Kind, was in deiner Macht steht. Und manches steht nicht in unserer Macht! Und wenn wir kein ‚Bullerbü‘ liefern können, also keine heile Welt, dann ist es eben so. In Wirklichkeit herrscht in den wenigsten Familien heile Welt oder regenbogenkotzende Einhörner. Ehrlich. Und vielleicht ist das auch gar nicht das Ziel. Vielleicht ist es eher das Ziel, deinem Kind vorzuleben, wie du trotz Widrigkeiten einen Weg findest. Denn auch auf dein Kind wird irgendwann irgendwas zukommen, was ihm Widerstände macht. Und dann kann es darauf zurück greifen, was es bei dir gesehen und gespürt hat.

      liebe Grüße und viel Kraft
      Susanne Bregenzer

      Antworten
    • @Sunnyside
      Hallo ,
      Nachdem ich deinen Beitrag gelesen habe, musste ich dazu schreiben.
      Ganz ehrlich, von einer 43 jährigen Mutter zu einer (wahrscheinlich?) sehr jungen Mutter: Dreh dich um, nimm dein Kind und geh. Der wird sich nicht mehr ändern, er wird nur noch älter. Das Verhalten dir gegenüber ist unter aller Kanone und je älter dein Kind wird, umso mehr wird es das sehen, verstehen, gegebenenfalls selbst erfahren oder noch schlimmer: Kopieren!
      Heutzutage gibt es genug Möglichkeiten für alleinerziehende Mütter, staatliche Hilfen ect um es ohne solche Versager zu schaffen. Dein Kind , aber vor allem deine Seele werden es dir danken!
      Auch meine Mann und ich stecken momentan in einer Krise, aber das hat mehrere, komplizierte Gründe, als ich jetzt darlegen könnte. Aber er hat sich NIE so verhalten. Wäre das der Fall gewesen, wäre ich heute Single-Mom und stolz drauf!
      Liebe Sunny, verblute dich nicht länger an einem Kerl, der dich und dein Kind offensichtlich nicht verdient hat und nutz deine Kraft und Stärke, denn JA DIE HAST DU!!, für dich und deinen kleinen Sonnenschein!

      Alles Gute und zwei bombenfest gedrückte Daumen!

      Malefizia

      Antworten
    • Die beste Ehefrau von allen
      7. Dezember 2022 1:58

      Wie geht es dir und deinem Kind jetzt? Es war im Februar 8 Monate alt und du hattest nur mehr als die Kraft, es zu stillen. Du weißt, dass das nicht reicht. Du brauchst dringend Hilfe, damit du für dein Kind da sein kannst. Lass es nicht so weit kommen, dass du dein zartes, kleines Wesen nicht mehr versorgen kannst!

      Antworten
  • Huhu, mein Freund ist hier fast noch milde.. Wir haben einen 6.5 Monate alten Sohn zusammen, um den er sich auch kümmert. Das war es dann aber auch schon. Ich mache den Haushalt, Stille, kümmere mich um Finanzen (seine Schulden).. er geht nicht arbeiten. Ich bin in Elternzeit und möchte eigentlich als Hausfrau und Mutter die ersten Jahre zuhause sein..

    Er meint, ich solle arbeiten gehen und er bleibt mit dem Baby zuhause.. Aber ganz ehrlich? Er guckt wärend er mit unserem Sohn spielt meistens ins Handy – den Haushalt rührt er nur nach ausdrücklicher Aufforderung halbherzig an..

    Im Leben gehe ich keine 40 Stunden Woche arbeiten, damit er Zuhause seine E**r schaukeln kann und unser Sohn im versifften Haushalt mit dem Handy die Aufmerksamkeit teilen muss.

    Antworten
    • Ach Ja, und mit mir Zeit verbringen ist selbstverständlich out Und man zieht ein langes Gesicht. Da wird dann lieber ins Handy geguckt oder sich zu Single Kollegen verpisst.

      Ich weiß warum seine Kollegen Single sind. Ihr auch?

      Antworten
      • Kirschblüte
        10. Juli 2022 22:47

        Joa das ist ja immer ganz „witzig“ wenn die Herren zuhause mit Baby bleiben wollen, Haushalt machen sie eh nicht, nichts kochen, nichts aufräumen usw. Meiner wollte das genauso, Gott sei Dank ist es dazu nicht gekommen. Auf gar keinen Fall darf dein Mann/Freund zuhause bleiben, er muss irgendwo auch seinen Beitrag leisten und das ist eh schon das mindeste. Ich weiß das alle Männer sich extrem vor irgendwas drücken, am liebsten nur zocken und sonst nix tun, Frau kann ja alles machen und hinter ihnen herräumen. Es ist echt zum heulen und zum kotzen wie Männer uns in der heutigen Zeit richtig ausbeuten.

        Antworten

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