Ich hasse meinen Mann – 15 effektive Mittel um deine Beziehung zu retten

“Ich hasse meinen Mann!”, du traust es dich nicht auszusprechen, kaum zu denken, oder?

Worte scheinen nichts zu helfen: Dein Mann lässt dich allein mit den Kindern, hilft nicht im Haushalt und verschwindet ständig hinter seinem Computer. Du kannst es vor dir selbst nicht mehr leugnen: Dafür hasst du deinen Mann wirklich manchmal abgrundtief.

Manchmal würdest du am liebsten deine Sachen packen und gehen. Sein Auto zerkratzen oder wild auf ihn einbrüllen. Stimmts?

Ist diese Beziehung überhaupt noch zu retten wenn ich meinen Mann hasse?

Ist eine Beziehung noch zu retten, in der es nur noch Hass gibt? Du willst dich ihm nicht mal nähern oder auf ihn zugehen. Du hast die Nase voll davon, eine Brücke zu schlagen oder zu verzeihen.

Aber wenn du auf ihn losgehst (Verbal), dann verschanzt er sich hinter seinem Rechner oder wird selbst ausfällig und extrem abwertend.

Und das alles wäre ja schon schlimm genug: aber ihr habt auch noch gemeinsame Kinder. Und die leiden natürlich unter der Situation. Also! Ist schon alles zu spät um die Beziehung zu retten? In diesem Artikel werden wir genau darauf eine Antwort finden. Eine Antwort, die dich absolut entlasten wird und dir eine Chance gibt, deine Beziehung zu retten.

Versprochen!

1. Ich hasse meinen Mann abgrundtief – wie soll ich mich noch verstehen?

Hass ist ein Gefühl. Ein sehr heftiges Gefühl. “Ich hasse meinen Mann”, sagst du garantiert nicht im kleinen Smalltalk mit der Nachbarin, wenn sie gerade mal fragt, wie es dir so geht.

Du wirst es vielleicht nicht mal gerne vor dir selbst zu geben, denn wir haben nicht gelernt, mit unseren Gefühlen umzugehen. Männer noch weniger, als wir Frauen.

Es ist also verdammt schwer, dieses Gefühl überhaupt auszuhalten und zuzulassen. Wir schämen uns dafür und verurteilen uns oft hart. Doch in erster Linie ist Hass ein Gefühl wie jedes andere. Und es ist nunmal da. Sehen wir uns an, woher es kommt!

2. Woher kommen die Gefühle wie „Ich hasse meinen Mann“?

Gefühle sind Boten. Nichts anderes. Sie bringen uns eine Botschaft. Ein Glücksgefühl bringt uns die Botschaft von einem erfüllten Bedürfnis.

Und umgekehrt: ein negatives Gefühl bringt uns die Botschaft von einem unerfüllten Bedürfnis.

Dein Hass ist also kein Grund, sich zu schämen. Er ist nichts weiter als der Bote, der dir mitteilt: hier gibt es Bedürfnisse, die nicht erfüllt wurden.

3. Die vier Grundgefühle

Es gibt sogar Grundgefühle, die jeder Mensch hat. Du bist mit deinem Gefühl also nicht allein.

die vier Grundgefühle sind:

  • Freude
  • Aggression, Wut, Hass
  • Schmerz, Trauer, Verletztheit
  • Angst

4. Was sind denn nun diese Bedürfnisse?

Es gibt ungefähr 70 verschiedene Bedürfnisse. Bedürfnisse sind bei allen Menschen gleich. Jeder Mensch braucht Nahrung, Wärme, Zuwendung, Anerkennung uvm. Und wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden –

Ja dann kommen die Boten ins Spiel, das sind eben deine Gefühle! “Ich hasse meinen Mann”, ist also ein ziemlich lauter und schlecht zu ignorierender Bote! Denn es ist ein sehr lautes und dröhnendes Gefühl, dass uns erschreckt.

Und diesem Boten liegt ein Bedürfnis zu Grunde, das nicht erfüllt wurde. Vielleicht sogar mehrerer Bedürfnisse, die über Jahre nicht erfüllt wurden.

5. Und wer erfüllt mir meine Bedürfnisse?

ich hasse meinen Mann
Bildnachweis: Pixabay, Anemone123

Tja, da haben wir den Übeltäter doch endlich gefunden: Ich hasse meinen Mann, weil er meine Bedürfnisse seit Jahren nicht erfüllt. Der Böse!

Moment. Ja, ich verstehe diesen Gedankengang. Es wäre ja auch zu schön, wenn wir endlich einen Schuldigen für unser Unwohlsein hätten.

Wir haben nämlich alle nicht gelernt, für uns selbst zu sorgen. Genau, du hast richtig gelesen: nicht dein Mann ist zuständig dafür, dir deine Bedürfnisse zu erfüllen. Das bist du selbst.

Du.

selbst.

kannst.

für.

dich.

sorgen!

Zu diesem Thema empfehle ich dir einen ganz tollen Artikel von Riccarda Larcher über die Verantwortung für sich selbst.

6. Aber ist es nicht mein Mann, der mich unglücklich macht? Ist er nicht faul und lässt mich allein mit allem? Ich hasse meinen Mann doch nicht ohne Grund!

Leider nein. Leider ist nicht dein Mann dafür verantwortlich, ob deine Bedürfnisse erfüllt werden. In erster Linie ist dein Mann für seine eigenen Bedürfnisse zuständig.

Aber das ist nicht nur leider! Es ist eigentlich ein Glück. Denn das bedeutet auch, dass du von diesem Tag an selbst für dein Glück sorgen darfst. Und dich selbst kannst du sehr viel schneller und effektiver davon überzeugen, dass du glücklich sein solltest.

Das bedeutet nicht, dass du deinen Mann ab jetzt überhaupt nicht mehr brauchst, oder er sich nicht auch ändern müsste. Es bedeutet nur, dass du von nun an für dich selbst sorgen darfst.

7. Du kannst dir deine Bedürfnisse nämlich auch selbst erfüllen oder jemanden dafür “nehmen”, der gerade kann

Wenn du enttäuscht bist, dass dein Mann dir nie zuhört, wenn du von deiner Arbeit erzählst – warum suchst du dir dann nicht für den Moment einfach einen anderen Gesprächspartner?

Vielleicht ist der Kopf von deinem Mann gerade ebenso voll wie deiner und er hat das gleiche Bedürfnis. Oder er wünscht sich einfach nur Ruhe? Er kann dir einfach gerade nicht das geben, was du brauchst.

Dann greif zum Hörer und ruf deine Freundin an. Diese Zeit muss sein. Fühle dich selbst zuständig dafür, deine Bedürfnisse zu erfüllen!

8. Was heißt das eigentlich: für sich selbst sorgen?

Nun mal ganz praktisch: Wenn dein Mann also auf der Couch liegt, während du Essen kochst, dir die Kinder um die Ohren fliegen und du wiedermal denkst: „Ich hasse meinen Mann!“ – wie sorgst du dann für dich?

Halte inne. Spüre in dich. Nimm genau wahr, welches Bedürfnis dir gerade nicht erfüllt wird. Es kann nämlich sein, dass es nur ein ganz bestimmtes ist. Und es wird sehr viel leichter, für dich selbst zu sorgen, wenn du es genau kennst.

Hier ein paar Vorschläge:

  • Entspannung
  • Kontakt/Verbindung
  • Gesehen werden
  • Gemeinschaft
  • Gleichwertigkeit
  • Kooperation
  • Wertschätzung
  • Übereinstimmung
  • Unterstützung
  • Harmonie
  • Zugehörigkeit
  • Schau mal in dieser ausführlichen Liste gibt es noch mehr Bedürfnisse und Gefühle

9. Grundannahme der Gewaltfreien Kommunikation

Bevor wir weiter auf diese Situation eingehen, will ich hier die Grundannahme der Gewaltfreien Kommunikation nach Rosenberg einfließen lassen.

“Menschen sind von Natur aus mitfühlende Wesen, die zum Wohlergehen anderer beitragen wollen – wenn es in Freiheit geschieht!” (Gewaltfrei! Transparenz in der Kommunikation nach Dagmar Albrecht)

10. Bitten, nicht erwarten

Genau – in Freiheit. Und genau diese Freiheit musst du leider deinem Mann zugestehen. Doch wenn du von seinem innersten Wesen ausgehst, von diesem Mann, in den du dich einmal verliebt hast, dann weißt du: er will dir helfen, wenn du ihn bittest.

Es ist schwer und du musst über deinen Schatten springen. Vielleicht ist das einer der Tiefpunkte deiner Ehe oder Beziehung, von dem gesprochen wird, wenn du ein Ehegelübte abgelegt hast.

Du bittest also um Hilfe: “Bitte hilf mir. Ich sehne mich so sehr nach Unterstützung. Bitte unterstütze mich in dieser Situation. Lies den Kindern ein Buch vor, dann kann ich in Ruhe kochen”. (Wenn dir das helfen würde)

11. Stark und unabhängig auch in der Bitte

Um Hilfe zu bitten ist keine Schwäche. Es ist nicht so, dass du eine Versagerin bist, die ihr Gesicht verliert, weil sie um Hilfe bittet. Nein, im Gegenteil, es kann deine Beziehung retten!

Dein Mann hat sicher Gründe (Lies auch hier), dir nicht zu helfen und zu erwarten, dass er wüsste, was er dir Gutes tun kann, ist wie zu erwarten, dass ein Männchen in deinem Kopf hockt und alles mitschreibt, was dort geschieht.

Du kannst also diese Bitte mit Kraft und Ruhe in dir vortragen. Du musst nicht hysterisch oder vorwurfsvoll sein. Stelle diese Bitte mit deiner ganzen ruhigen Kraft, die du zur verfügung hast. Du bist stark. Du bist eine Frau. Und du bist eine Mama – das lässt deinen Mann im Grunde seines Herzens erzittern!

12. Abwehrmechanismus

“Habe ich schon oft probiert”, sagst du jetzt und denkst erneut wütend: “Ich hasse meinen Mann nur noch!” – denn er hat dich abgeschmettert oder sogar abgewertet in genau so einer Situation.

Was ist passiert?  Hat Rosenberg mit seiner Grundannahme über Menschen einfach nicht recht? Stimmt es gar nicht, dass keiner dem anderen schaden will?

Doch. Du hast nur das Pech gehabt, den Abwehrmechanismus deines Mannes zu erwischen. Er ist in einer Gesellschaft aufgewachsen (genau wie wir alle), die beurteilt und verurteilt (schon in der Schule, in der Erziehung usw. ) und wir haben alle unsere Abwehrmechanismen, die uns schützen sollen: notfalls auch mit einem Gegenangriff.

13. Zeit zu Sprechen

Seien wir ehrlich: wenn die Kinder schon wie verrückt durch die Wohnung rennen und die Suppe überkocht ist nicht die richtige Zeit und Ruhe zu sprechen.

In Wirklichkeit wäre es also besser, du würdest diese Situation durchziehen und am Abend mit deinem Mann sprechen, wenn alle Kinder schlafen.

Dann würdest du dich mit ihm hinsetzen und klar und mit ruhe deine Bitte vortragen. Lasse ihm Zeit zu antworten. Mache ihm klar, was du brauchst. Sage es ihm genau.

“Ich sehe, dass du auf dem Sofa sitzt, während ich koche und mich um die Kinder kümmere. Das fühlt sich für mich extrem ungerecht an und ich werde sehr wütend auf dich. Ich habe so sehr das Bedürfnis nach Unterstützung! Bitte hilf mir damit!”

14. Hartnäckig wie ein Jack Russel

Manchmal hatte ich schon das Bild von mir, von so einem Jack Russel, der an einem Lumpen zerrt, immer und immer wieder. Verbissen und geduldig, aber mit unwahrscheinlicher Kraft.

Ja, diese Kraft wirst du brauchen. Denn mit einer Bitte ist es nicht getan. Du wirst dieses Werkzeug immer und immer wieder brauchen.

Wie ein Jack Russel, der nicht aufgibt.

15. Keiner hat etwas von akzeptieren und gut heißen gesagt – keiner hat gesagt: „Hasse deinen Mann nicht!“

Es geht nicht darum, das Verhalten deines Mannes gut zu heißen oder zu akzeptieren. Es geht darum, wieder die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Wie z. B. in dieser Aussage: „Ich brauche Hilfe, also werde ich dafür sorgen, sie zu bekommen!“

„Ich habe dieses Gefühl, dass ich meinen Mann hasse – also verstehe ich es als Warnung meines eigenen Körpers dafür, dass hier Bedürfnisse nicht beachtet werden. Und ich werde jetzt dafür sorgen, dass sie wieder Beachtung finden!“

Wenn du für dich selbst sorgst, wirst du ein Verhalten, das destruktiv, unhilfsbereit und abwertend ist, ohnehin nicht sehr lange akzeptieren können. Und etwas dagegen unternehmen müssen.

Doch um dafür zu sorgen, dass sich etwas ändert, ist es wichtig, sehr stark dafür einstehen zu können. Und das lernst dadurch, dass du die Verantwortung für dich selbst übernimmst.

16. Die Liebe wiederfinden und deine Beziehung retten

Bildnachweis: Pixabay, Babienochka
Bildnachweis: Pixabay, Babienochka

Doch wenn du deine Gefühle “Ich hasse meinen Mann” als Botschaft von dir selbst an dich selbst verstehst.

Deine Bedürfnisse wieder in deine  Zuständigkeit wandern, du die Verantwortung für dich selbst übernimmst.

Und dazu übergehst zu Bitten anstatt zu erwarten, wird es dir gelingen, die Liebe wiederzufinden. Zuerst zu dir selbst.

Und dann siehst du plötzlich einen Mann, der sich von der Couch erhebt und mit den Kindern Flieger bastelt und eine Engelsgeduld beweist. Und da spürst du den Funken wieder – die Liebe.

Ich drücke dir die Daumen und wünsche dir viel Kraft für diesen Weg!

Deine Susanne

(Bildnachweis, Titelbild: Bildrechte: Pixabay, geralt / 20096 Bilder)

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39 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich verstehe den Artikel und ich verstehe den Hintergrund und dennoch möchte ich auf zwei Aspekte hinweisen, deren Beachtung im Artikel zu kurz kommen.
    Punkt 1: Die sogenannte mentale Last liegt zu 100% bei der Frau, wenn der Mann nicht dazu in der Lage ist, selbstständig zu erkennen, was gerade sinnvollerweise zu tun ist, damit der Laden läuft. Also da Beispiel, die Frau kocht und die Kinder toben herum. Der Mann hockt am Computer und zockt. Sie kocht erstens Mal nicht hobbymäßig für sich selbst ein veganes Experiment, sondern wahrscheinlich für die Familie, also auch für IHN. Es sind auch SEINE Kinder. Nun soll frau Nachsicht walten lassen, weil er dies nicht erkennen kann und ihn (jeden Tag aufs Neue) bitten, sich um SEINE Kinder zu kümmern, während frau SEIN Essen kocht.
    Das bedeutet hinsichtlich der mentalen Last:
    Frau hat sich überlegt, was der Familie schmeckt, hat es wahrscheinlich auch besorgt und gelagert, jetzt bereitet sie es zu, was ebenfalls einiges an Denkarbeit erfordert. Gleichzeitig muss sie einkalkulieren, dass die Kinder wahrscheinlich herumtoben werden und sich überlegen, wie und wann sie ihren Mann am besten darum bitten wird, sich um die Kinder zu kümmern.

    Der zweite Punkt ist, dass das von dir beschriebene Verhalten des Mannes mit großer Wahrscheinlichkeit auch einmal anders war. Am Anfang einer Beziehung zeigen sich die meisten Männer aufmerksam und hilfsbereit und erkennen durchaus von sich aus, dass frau Hilfe benötigt. Sonst wäre frau in erster Linie gar keine Beziehung mit diesem egoistischen Holzklotz eingegangen. Irgendwann im Laufe der Beziehung nimmt diese Achtsamkeit immer weiter ab bis zu dem Punkt, an dem frau sich fragt, wo eigentlich der Mann verschwunden ist, in den sie sich verliebt hat.
    Er ist also durchaus dazu FÄHIG, es von sich aus zu erkennen, wann Hilfe nötig ist.
    Trotzdem nicht zu helfen, sondern auf Anweisung zu warten ist nichts anderes als mangelnde Wertschätzung und Achtsamkeit.

    In beiden Fällen zieht sich der Mann dann auf die bequeme „Warum hast du denn nichts gesagt?“ Position zurück. Und wenn es weiter fortgeschritten ist, wird er die bittende Frau auch noch herabsetzen und dann soll sie weiterhin verständnisvoll und wohlwollend reagieren?

    Sich um die eigenen Bedürfnisse zu kümmern ist richtig und wichtig. Kein Mensch kann immer wissen, was der andere gerade braucht.
    Wertschätzung, Achtsamkeit und Engagement sind jedoch in einer Beziehung von beiden Seiten essentiell wichtig.
    Wenn es daran dauerhaft im Alltag mangelt muss frau sich berechtigterweise die Frage stellen: Möchte ich eine Beziehung mit einem Mann, der nicht erwachsen agiert, sondern wie ein Kind darauf wartet, Anweisungen zu erhalten und sich auf diese passive, unreife Position zurück zu ziehen und spiele ich also seine Mutti oder möchte ich eine erwachsene Beziehung auf Augenhöhe, in der sich beide Partner gegenseitig wahrnehmen und respektieren und eigene Bedürfnisse auch zugunsten des anderen bzw des Allgemeinwohls von sich aus(!) zurückstellen?

    Diese Frage muss sich jeder selbst beantworten.

    Antworten
    • Hallo Ella!
      Das hört sich nach Frustration und Wut an und das ist absolut nachvollziehbar. Ich habe aber in meinem Text absolut nicht gemeint, dass man alles so akzeptieren muss, wie es ist. Darum geht es überhaupt nicht. Es geht nur in erster Linie darum, dass deine Bedürfnisse jetzt oder bald befriedigt sein wollen, damit du selbst für dein Leben wieder glücklicher werden kannst. Denn es ist dein Leben und du hast die Verantwortung für dein Leben. Auch wenn es natürlich von deinem Partner sehr stark beeinflusst wird. Der Punkt ist: das Problem mit dem Mann wird frau nicht in 2 Tagen lösen, sodass sie dann wieder aufatmen kann, das wird dauern. Verhalten ändert sich nicht von heute auf morgen.
      Also ist es wichtig, fürs erste wieder einigermaßen froh werden zu können, Bedürfnisse zu erfüllen und für sich selbst einzustehen – im zweien Schritt ist es dann an der Zeit, etwas an der Beziehung zu arbeiten, damit diese sich langfristig genau dorthin verändert, wohin du sie haben willst: Wertschätzung, Achtsamkeit und Engagement sind absolut tolle Werte, für die es sich zu kämpfen lohnt.

      Ich wünsche dir, dass du zu deinem Mann vordringen kannst, seine Abwehrmechanismen sind natürlich abwertend. Aber dahinter ist sicherlich der Mann irgendwo versteckt, den du kennen gelernt hast.
      Viel Kraft,
      Deine Susanne

      Antworten
      • Hallo Susanne,

        tut mir Leid- da bin ich anderer Meinung. Wertschätzung, Achtsamkeit, Engagement sollten Dinge in einer Beziehung sein, über die die Partner nicht sprechen müssen. Die selbstverständlich sind. Oftmals sind es die Frauen, denen diese Dinge auch geläufig sind. Komischerweise leiden viele der Menschen an Amnesie wenn es um dieses Thema geht. Ich selbst habe mit den Jahren die verschiedensten Beziehungen geführt. Aber immer lief es auf eines hinaus: Frau ist die, die weiß wie der Partner behandelt werden möchte, auf ihn eingeht. Und Mann interessiert das teilweise wenig. Nun sind nicht alle Männer so (die die nicht so sind, sind aber meist auch glücklich gebunden). Aber der Großteil sicher schon. In deinem Artikel gebe ich dir Recht, dass man seine Bedürfnisse lernen muss selbst zu stillen. Das habe ich auch und nur so kann ich einigermaßen damit leben. Aber wenn es darum geht, dass Frau kocht und die Kinder um sie rennen und Mann zockt und es ignoriert, so hat dies nichts mit „Bedürfnisse“ zu tun. Es ist faktisch kein Bedürfnis, dass der Mann in diesem Moment sich um die Kinder kümmern sollte. Welches Bedürfnis der Frau soll denn dabei gestillt werden? Ist es ein Bedürfnis nicht für die Kinder, die der Mann genauso gezeugt hat und im besten Falle auch wollte, verantwortlich sein zu wollen wenn Frau kocht? Tut mir Leid- aber ich sehe da kein Bedürfnis, sondern eine Gleichsstellung der Partner. Denn es sind ja, wie erwähnt, auch SEINE Kinder, um die er sich genauso kümmern muss wie die Frau. Mein Mann und ich haben keine Kinder aus vielen Gründen- aber dies ist einer davon. Ich wollte mich nicht an einen Menschen binden, nicht in dieser Weise. Stattdesssen studiere ich, bin auf einem guten Weg zu einer erfolgreichen Geschäftsfrau. Das ist das Einzige, was ich meinen Mann hoch anrechne. Das er mich durch seine Ignoranz und Gefühlskälte zu einem egoistischen Menschen gemacht hat, der „seine Bedürfnisse“ stillen möchte. Ob das gut ist? Ich weiß es nicht. Aber nur so lässt es sich leben. Mittlerweile hat sich bei mir schon fast ein „Männerhass“ manifestiert. Im Beruf? Genau das gleiche Spiel. Mein Chef hat fachlich nichts drauf, Agilität ist ein Fremdwort. Setzt sich täglich hin, beweihräuchert sich selbst und erzählt jedem wie toll er ist. Frauen erkennen oft (nicht immer) was für ein Schaumschläger er ist- in Wahrheit hat er von vielen Dingen keine Ahnung und wäre ohne mich aufgeschmissen. Das weiß er auch. Männer finden sein Gehabe wunderbar- er verdient ein exterm gutes Gehalt- obwohl er eigentlich nur telefoniert, die Leute von ihrer Arbeit ablenkt und sich wichtig macht. Ideen anderer für seine verkauft und keine Entscheidungen trifft oder viel zu spät. Ich arbeite seit Jahren daran, seine Position zu übermehmen. Man sagte mir hierfür müsse ich zumindest mal studieren. Ahja vielen Dank- mein Chef ist Elektromeister und ich Betriebswirt. Wer ist denn jetzt besser ausgebildet??? Zumal ich nebenberuflich studiere seit Kurzem. Ich habe also ein Studium begonnen- aber nicht um später mal seine Position zu übernehmen wenn er in Ruhestand geht. Sondern um woanders eine Position inne zu haben, die meiner Leistung und meinem Intellekt gewachsen ist. Denn das ist das was ich derzeit tue nicht. Er ist altmodisch eingestellt, denkt Frauen seien seine Assistenzen und dafür am Leben. In Wirklichkeit ist er unsicher, ein armes Würstchen und erträgt es nicht, wenn Frau besser ist als er. Ich habe im Berufsleben soooooo verdammt oft erlebt, wie Frauen belächelt werden, wie sie Stellen nicht bekommen (obwohl wesentlich besser geeignet als Mann), weil sie durch Leistung glänzen wollen und nicht durch „wer verkauft sich am besten“. Mein Chef sagte mal zu mir „wenn du was erreichen willst, musst du lernen dich besser zu verkaufen“. Schon so eine Aussage ist eigentlich ein Witz. Aber Gang und Gebe in der Gesellschaft- man sehe es an den oft ahnungslosen Politikern. Ich köntte dieses Thema immer weiter und weiter und weiter spinnen und meinen Frust herausschreiben. Aber es bringt keine Veränderung. Die Gesellschaft ist voll von Fremdenhass, Frauenunterdrückung, Tierleid etc. und dies sind sehr oft Dinge, die von Männern gesteuert werden. Meine Meinung: Ohne Männer wäre die Welt um viele Dinge besser und reicher. Aber sie gibt es nunmal- auch die Guten! Meine Essenz ist einfach: Der Artikel- tut mir Leid Susanne- ist nicht das was man Frauen suggerieren sollte. Außer vielleicht das Thema „achte auf dich“. Aber Verständnis und all das was du ansprichst sind Dinge, die viele Frauen mehr als einmal eingebracht haben, mehr als einmal artikuliert haben was sie sich wünschen. Und trotzdem ignoriert werden. Daher kann ich nur sagen: Wenn meine Ehe sich dem Ende neigt, werde ich alleine bleiben. Ein Mann für Sex etc. meinetwegen- aber für eine Beziehung nie und nimmer! Ich kann jeder Frau empfehlen, tue das was DU willst in dieser männergeprägten Welt.

        Antworten
        • Susanne Bregenzer
          25. Januar 2021 8:34

          Hallo!
          ich verstehe absolut deinen Frust! Ich habe auch schonmal gedacht, dass ich meinem nächsten Leben eine Frau heiraten werde:-) Und kann absolut nachvollziehen, wie abartig frustrierend das in deinem Job ist, wirklich. In einer Beziehung und um etwas zu klären, geht es halt leider trotzdem nicht ohne Verständnis, aber es geht auch darum, eine Grenze zu ziehen und wirklich dafür einzustehen, dass sich etwas ändert.

          ich glaube auch, dass die Gesellschaft zu viel von Männern gesteuert wird und wurde unsere ganze Geschichte ist voll davon. Nur ist es auch an uns, dies zu ändern, wir müssen nicht warten, bis Mann auf die Idee kommt, Frau zu fragen…

          Ein Bedürfnis kann natürlich auch soziale Gerechtigkeit sein, auf Augenhöhe miteinander agieren und ein intimes (sehr nahes) Miteinander, das sowieso nur dann funktioniert, wenn man gleichberechtig in der Beziehung ist. Wieso sollte also Gerechtigkeit nicht ein Bedürfnis sein?

          liebe Grüße
          Susanne

          Antworten
          • Nach der Logik sollte man dann einfach auf den Mann verzichten und sich maximal das Sperma besorgen, wenn man Kinder will. Denn das wäre mir ziemlich zu blöd mit Achtsamkeit und Verständnis auf jemanden einzugehen, der laut den Beispielen im Artikel schlichtweg nicht erwachsen ist. Ich habe doch keinen Mann, um ihn nach den Maßstäben von Kindererziehung behutsam an den Haushalt heranzuführen, den er ja auch führen müsste, wenn er alleine ist. Natürlich geht es in einer Beziehung nicht ohne Verständnis. Aber die darf eben nicht immer nur von einer Seite in die andere Richtung fließen. Außerdem tut der Artikel ein wenig das, was die gesamte Gesellschaft tut: Der Mann ist ein hilfloser Beziehungstrottel, der im Grunde ja noch gar nicht wissen kann, was andere Menschen brauchen, was Vater so tun und wie sie sich selbst versorgen und ihren Haushalt führen. Woher sollen die das denn wissen? Vor allem, wenn sie ja auch nicht solch geistreiche Schuldzuweisungen bekommen, wie Frauen in diesem Artikel. Auch wenn man es freundlich meint, das ist nur die Lightform von Victim Blaming. Aber es stimmt: Jeder ist selbst für seine Bedürfnisse verantwortlich. Somit sollte man einen solchen Mann einfach vor die Tür setzen und er soll auch gleich das Sorgerecht und die Kinderbetreuung zugesprochen bekommen, damit man nicht mehr mit den Bedürfnissen der anderen Personen konfrontiert ist, die dann kurioser Weise als die eigenen verkauft werden, für die man auch selbst verantwortlich ist.
            Vielleicht will der Artikel auch einfach nicht zugeben, dass man manchmal nichts dagegen tun kann, dass man an einen Deppen geraten ist, außer alles alleine zu schaffen? Mein Mann wär schon längst weg, würde er sich so aufführen wie im Artikel beschrieben.

    • Monique Voetzsch
      3. Januar 2020 22:21

      Danke, Sie sprechen mir aus der Seele

      Antworten
    • Genau so denke ich auch!!

      Antworten
    • Ella!!! Genau das denke ich auch!!! Danke danke für Deinen Kommentar! Ich verstehe auch alles was Susanne sagt, aber ich finde eben auch dass „Mann“ doch so erwachsen sein kann, dafür selber ein Gespür zu haben! Unsicher sein, nicht wissen wie, sich ausgeschlossen fühlen… ja, das kann „Mann“ alles empfinden und tun wahrschienlich auch viele, aber waurm fehlt ihnen dann der Mut, die Kraft, das ZU SAGEN? Sag mal, kann ich irgendwie helfen?“ Oder, noch wundervoller, selber zu erkennen, wie „MANN“ helfen kann?! …

      Antworten
    • Hallo Ella. Ich bin da absolut bei dir. Mein Mann ist ähnlich- meine Bedürfnisse werden seit Jahren ignoriert- weshalb ich bereits mehrfach fremd ging (zb haben wir keinen Sex). Ich habe so oft mit ihm über alles gesprochen- in jeder erdenklichen Weise. Nachdem unsere Probleme ca. 5 Jahre bestanden sagte er mir, ich solle ihm doch Zeit geben. Als seien 5 Jahre nicht genug!! Mittlerweile sind es 8,5 Jahre- ich bin nur noch mit ihm zusammen da ich nebenberuflich angefangen habe zu studieren und es finanziell derzeit einfach so ist für mich. Wir haben zwar keine Kinder, aber ich kümmere mich nach wie vor um die Dinge die er nicht sieht im Haus (und das trotz anstrengendem Vollzeitjob und 25h die Woche Lernaufwand für das Studium). Er ist zwar kein Mann der zockt oder für den ich kochen muss und er hilft auch im Haushalt viel, aber mit sehr Vielem bin ich nach wie vor alleine. Ich habe gelernt, damit ich in dieser Ehe nicht untergehe, mir meine Bedürfnisse selbst zu stillen oder stillen zu lassen. Er weiß auch, dass ich ihn bereits betrogen habe- fand er natürlich nicht gut und wollte das nicht- aber ändern oder mir meine Bedürfnisse stillen will er auch nicht. Am liebsten wäre es ihm wir hätten keinen Sex- so wie er das gut findet- und er seine Ruhe. Wir haben keinen Sex- er hat was er will. Aber mein Bedürfnis ist da und ab und zu hole ich mir das woanders- ob er das möchte oder nicht. Es ist schade mit einem erwachsenen Menschen so umgehen zu müssen- aber ich rate dir wirklich. Gib auf dich Acht und tu was DU willst. Eines steht fest- in vier Jahren wenn mein Studium fertig ist werde ich mir die Last dieses Mannes nehmen (er weiß das- ich sagte es ihm- er ignoriert ist- immer noch nicht Grund genug was zu ändern) und darüber froh sein. Bis dahin mache ich was ich möchte ohne Rücksicht auf seine Gefühle. Es war ein langer Weg bis ich so dachte und viele Tränen liegen hinter mir. Aber diese Erkenntnis hat mich stark gemacht. Du lebst nur für DICH.

      Antworten
  • Absoluter Blödsinn!Mein Mann schläft in der unteren Wohnung bei seiner Mami.Frühstückt mit ihr und fährt dann zur Arbeit.Kommt abends nur zum Essen ..Dann geht er schlafen.Wenn er Urlaub hat pennt er bis Mittag und bewegt dann (meistens schreib ich ihm eine SMS,sonst würde er wohl gar nicht kommen) irgendwann seinen Hintern nach oben.Das geht jetzt schon so ca.15 Jahre so,da waren meine Kinder noch klein.Wir sind ihm wurscht.Wenn er erkältet ist, kommt es schon vor,das ich ihn gar nicht sehe,da bleibt er gleich in seinem Bett.Wenn ich krank bin hab ich trotzdem alles zu erledigen,er nimmt mir nichts an.

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  • Naja. Leider ist die fehlende Unterstützung im Haushalt nicht der einzige Grund für Hassgefühle. Mein Mann macht sehr viel, unternimmt auch sehr viel mit Kindern. Aber seine laute Art, andauerndes Schreien, Kritisieren von jeder Kleinigkeit (Socken falsch aufgehängt), seine Aufdringlichkeit im Bett, sein Schwitzen und selbst seine Art zu essen verursachen derart schlimme Hassgefühle, dass ich am liebsten von der Erdoberfläche verschwinden würde, wenn er das nicht tut. Leider gibt es im Moment keine Möglichkeit zu gehen. Vllt in ein Paar Jahren, aber momentan geht es einfach aus einem bestimmten Grund nicht… Menschen ändern sich einfach (ob er oder ich, oder wir beide, kann ich nicht sagen). Ich fühle mich so verloren und kaputt… Meine Kinder tun mir leid, dass sie in keiner harmonischen und liebevollen Familie aufwachsen können…

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  • Hallo Ella, Silli und Laura,

    Ich kann alle eure Worte nachvollziehen und bin zu 100% bei euch. Leider ist genau das die Realität! Ich fühle mich getröstet in euren Worten nicht alleine zusein das es Frauen da draußen gibt die ebenfalls nicht mehr können die Nase voll haben und sich nicht länger so abwertend behandeln lassen möchten obwohl ihr Mann das einst nicht getan hat.
    Liebe Susanne, auch ihre Aussagen und Antworten kann ich folgen und ja sie haben damit recht. Doch selbst wenn Frau auf sich achtet und ihre Bedürfnisse erfüllt, hat das alleine nichts damit zutun wie ihr Mann sich entscheidet mit ihr umzugehen!!! Und ganz genau wie Ella beschreibt, sie konnten es einmal sehr gut und legen es von jetzt auf gleich ab, weil sie so ist es mein Eindruck keinen Bock mehr haben! Eine Frau ein lebenlang auf Händen zutragen und sie zu lieben. Ist eine Aufgabe die Ihnen geben wurde! Und jede Frau würde ihrem Mann den notwendigen Respekt entgegenbringen wenn sie Liebe erfahren würde durch ihn! Einen Mann zu bitten der gar nicht mehr möchte und eine Frau sogar noch abwertend finde ich derb! Klar sollen Männer durch unser liebenswertes Verhalten lernen und selbst darin hineinwachsen. Das gelingt jedoch auch nur wenn Mann möchte und dies ist nicht allein von Frau Abhängig, sondern ganz allein und in allererster Linie von der Entscheidung und dem Ja des Mannes zu seiner Frau abhängig!

    Antworten
  • Hallo , ich bin der gleichen Meinung wie Ella und Anja. Es gibt ja auch Männer die sehen was zu tun ist. Ich glaube Männer wählen oft den bequemen Weg und wir Frauen verlieren uns im Strudel von Haushalt, Arbeit und Kinder und Termine der Familie und Organisation und …. und dann natürlich noch das liebevolle Gespräch mit dem Mann… . Ich höre und lese nur immer was wir Frauen tun sollen, den Mann verstehen echt. Vielleicht kann auch mal jemand die Männer auffordern ihren Hintern hochzuheben anstatt vor dem Computer und der Coach zu kleben. Ich finde Anja hat recht auch Männer müssen von sich aus um ihre Frauen bemühen.

    Antworten
  • Hallo,
    Ich bin Claudia aus Florenz.
    Ella spricht mir aus dem Herzen.
    Wenn man jahrelang bittet und verständnisvoll redet und doch der Mann taub bleibt, kommt daher dass er taub bleiben möchte, also unfähig ist oder sein möchte.

    Frau ist anders als Mann. Ok. Aber warum soll das nachteilig für mich als Frau sein? Doppelbelastung, oder finanziell da part time Arbeit.

    Antworten
    • Hallo Claudia
      Dann ist es an der Zeit, nicht mehr verständnisvoll, sondern Klartext zu reden. Es geht mir nicht um Nachsicht oder Verständnisvolles Reden: viel mehr um Verstehen – und klare Ansagen. Der Punkt ist ja, dass man durch die Abwehrmechanismen des Mannes dringen muss, damit sich etwas verändert.

      ganz liebe Grüße, Susanne

      Antworten
      • Wieso muss ich genau durch seine Abwehrmechanismen dringen? Ich habe doch auch welche. Wer macht sich da die Mühe?
        Dann kann man sich auch gleich trennen oder ihn einfach nur als Dekogegenstand sehen. Ich bin nicht in einer Beziehung um meinen Mann zu therapieren, der seine Abwehrmechanismen leider nicht gebacken kriegt. Ein Psychologe sagte mal zu mir, dass es nicht richtig wäre, dass Männer weniger emotionale Intelligenz hätten, weniger manipulativ sind oder weniger taktieren können in Beziehungen, der Grund wäre, dass sie es einfach nicht müssten, weil ihnen sowieso alles vorgekaut wird und jeder das gerne für sie übernimmt.
        Das kann man ja machen. Aber man kann es auch bleiben lassen.

        Antworten
  • Margit Eberharter-Aksu
    23. März 2020 12:11

    Ich finde es auch enttäuschend, dass alle Beziehungslast an den Frauen zu hängen scheint. Sie soll also nicht nur für die Familie sorgen, sondern sich auch kümmern, grndlegende Bedürfnisse erfüllt zu bekommen, für deren Erfüllung eine Beziehung überhaupt erst da ist. Warum bindet man sich an einen Mann, wenn er für gar nichts zuständig ist? Nicht einmal seine eigene Entwicklung schafft er. Da sind auch wieder Impulse und viiiel Verständnis von Frauen nötig. Ich versteh es nicht. Und es steht mir bis oben, offenbar zurückgebliebenen Männern immer eine Stütze dabei zu sein, sich zu entsinnen, wie sie eine Frau behandeln sollten, auch durch deren Widerstand hindurch. Ich fasse es nicht! Welcher Job ist dann dem göttlichen Wesen Mann zugedacht? Seine Frau daran zu hindern, ohne ihn glücklich zu sein?

    Antworten
    • Liebe Margit, danke für deinen Kommentar und deine Frage. Ich kann deinen Frust so absolut verstehen, dass ich dich am liebsten mal drücken würde von der Ferne..
      Ich habe zwar geschrieben, Verständnis zu haben, aber nicht, sich alles gefallen zu lassen. Das Verständnis hilft dir selbst, nicht in Hass zu verfallen und dort hängen zu bleiben. Sich nicht alles gefallen zu lassen hilft dir und deiner Ehe oder Beziehung, sich weiterzuentwickeln.

      Da ich mehrere Kommentare dieser Art bekomme, merke ich, dass ich an meinem Text erneut feilen müsste oder weitere schreiben. Danke für den Hinweis, vielen Dank.

      Antworten
      • Margit Eberharter-Aksu
        23. März 2020 23:10

        Liebe Susanne,
        vielen Dank! Der Text ist sehr schön und optimistisch, er kann sicher vielen helfen. Er trifft aber sicher auch einen wunden Punkt bei vielen Frauen. In meiner Situation habe ich es aber aufgegeben. Im Regal stehen Beziehungsratgeber usw., aber mit einem Fuß läuft man schlecht. Schreib bitte weiter, denn das Thema ist so wichtig. Schön wäre es, wenn auch die Männer ihre Scheuklapoen abnehmen würden.

        Antworten
        • Liebe Margit
          Du hast recht, natürlich geht es im Endeffekt darum, dass die Männer sich bewegen. Aber es ist eben doch auch ein Zusammenspiel. Solange die Frau „funktioniert“, muss der Mann nichts tun. Sobald er mit seinem Verhalten nicht mehr weiter kommt, wird er sich ändern.
          lieb Grüße,
          Deine Susanne

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  • Hallo zusammen 👋🏻

    Natürlich ändert er sich u das nicht zum positiven! Ich persönlich arbeite mir wegen dieser beschissen Ehe den Kopf kaputt -mach und tu … und nichts kommt zurück… nichts!
    Warum kann Mann nicht auch was machen? Seinen Hintern vom Sofa bewegen u tun !?
    Ich bin ziemlich verzweifelt… ich werde irre … eigentlich brauche ich viel kuschen, Sicherheit und merken das man zu zweit is … hab ich auch total gerne , aber mein Mann (seit17j) ist mittlerweile ein eisklotz und das verletzt …
    kann es nicht auch mal von der anderen Seite ausgehen ? Wofür ist es das starke Geschlecht?
    Bin verzweifelt u auch ziemlich am Ende
    Liebe Grüße

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    • Liebe Anna
      Wenn er ein Eisklotz ist, dann kannst du sicher davon ausgehen, dass es ihm ebenfalls nicht gut geht. Damit kannst du arbeiten. Denn niemand lebt gerne als Eisklotz, oder unglücklich, oder allein. Versuche dir zu überlegen, ob du schon einmal durch diese Eisschicht dringen konntest. Wenn ja, was hast du gemacht? Wenn du das weisst: dann wiederhole es!
      Natürlich kannst du sagen: er muss jetzt den ersten Schritt machen, du hast das ja schon so oft gemacht. Aber das bedeutet unter Umständen, dass du dich weiter allein fühlst und er auch. Denn vermutlich ist es halt so, dass er es nicht mehr kann.
      liebe Grüße
      Susanne

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  • Sich um sich selbst kümmern geht aber leider ohne Unterstützung oft nicht. Ich kann nicht meine Bedürfnisse befriedigen, wenn ich niemanden habe, der sich um die Kinder kümmert. Alleine das Bedürfnis nach Schlaf kann ich nicht befriedigen, da mein Kleiner mit einem Jahr die Nacht oft zum Tag macht und ohnehin alle 1-2 Stunden wach wird. Mein Mann liegt im Bett und schnarcht und wenn ich ihn bitte sich um den Kleinen zu kümmern, dann macht er es zwar- schläft dabei aber ein, zum Teil sogar mit dem Kleinen auf dem Arm.
    Aber das Schlimmste ist nicht, dass meine Bedürfnisse nicht befriedigend werden, sondern dass ich seine Aufgabe mit übernehmen muss, wenn ich nicht möchte dass alles unter geht. Er baut einfach nur Mist! Lässt zum Beispiel den Haustürschlüssel die ganze Nacht stecken, räumt Geschirr sonst wo hin und ich hab morgens keine Müslischüsselen für mich und die Kinder, schmeißt seine Dreckwäsche in die Windelbox und lässt sowieso überall alles stehen und liegen – letztes sogar Schrauben und Nägel auf der Fensterbank, wo die Kinder dran kämen. Letztens ist ihm in der Küche was ausgelaufen- er nimmt MEINE weiße Bluse aus der Wäsche um es aufzuwischen – die natürlich nur 30 Grad waschbar ist.
    Ich hab es einfach nur noch satt!

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    • Liebe Angela
      ich verstehe deinen Frust so gut, wirklich, glaub mir. Das Problem ist, dass er die Verantwortung nicht mit übernimmt und im Grunde müsstest du genau das kommunizieren. Es ist aber super schwer, ich bin voll bei dir.
      Wegen deinen Bedürfnissen: hast du jmd anderen, der mal vorübergehend am Tag zwei Stunden aufpassen könnte, damit du eine Pause bekommst? Vllt schlafen darfst?
      Es geht ja nicht darum, den Mann noch mehr zu entlasten, sondern darum, dass du nicht untergehst!
      lg
      Susanne

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  • Mein Mann und ich reden schon lange nicht mehr miteinander. Wenn wir ein Gespräch führen dann entweder über etwas belangloses oder wir schreien uns früher oder später gegenseitig an. Ich habe schon so oft versucht mit ihm zu reden. Ihn gebeten mit uns zu essen, damit wir wenigstens dann eine Unterhaltung führen können. Paartherapie vorgeschlagen etc. Ich habe es leid. Alleine mit den Kindern zu essen. Nie ein Gespräch mit einem Erwachsenen zu führen. Seit Jahren bitte ich darum, dass wir als Familie zusammen essen. Er braucht dann aber Pause. Sitzt alleine draussen vor der Tür und raucht und schaut Filme auf seinem Handy. Das ist wichtiger als seine Familie! Ich schaffe es nicht zu gehen wegen den Kindern. Falls wir uns trennen, geht er zurück in sein Heimatland. Das bedeutet für meine Kinder zu 100% ohne Vater aufzuwachsen.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      8. August 2020 8:34

      Liebe Steffi
      Das tut mir sehr leid für dich und ich wünsche dir viel Kraft. Vielleicht würde es noch helfen, ihn deine Verzweiflung wirklich spüren zu lassen. Aber ich glaube, es gibt sicher auch Grenzen, bei denen man nicht schafft durchzudringen. Was die meisten Männer interessiert ist: dass sie für ihre Kinder keinerlei Bedeutung haben, wenn sie sich so verhalten oder wenn dann nur eine negative. Wenn du es schaffen könntest, ihm das klar zu machen, hättest du etwas gewonnen. Male das Bild für ihn mit Worten: Die Kinder sind 16 und 17 und sagen: „Papa, du hast lieber an deinem Handy gespielt als mit uns zu sein, ich lasse mir vor dir absolut nichts sagen!“
      ganz liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Hallo zusammen,
    ich bin ein Mann und habe eure Text gerne gelesen. Ich möchte euch meine Situation schildern. Ich arbeite viel vom Büro zuhause und zusätzlich an mehreren Abenden pro Woche unterrichte ich in verschiedenen Sportkursen. Meine Frau und ich haben drei eigene Kinder. Sie ist nach dem Studium mit dem ersten Kind schwanger geworden. Das hat mich von heute aus betrachtet doch sehr überrumpelt. Es hat eine Weile gedauert, mich in der Rolle des Vaters zu finden. Es kommt dazu, dass die Gefühlsschwankungen meiner Frau während der Schwangerschaft für mich völlig unerklärbar, nicht nachvollziehbar waren. Ich liebe meine Frau sehr, aber sie hat damals schon schlechte Gefühle in mir geweckt. Inzwischen sind unsere Kinder alle in der Schule. Sie muss zuhause alles kontrollieren und alles muss so sein, wie sie es will. Wenn ich „mich einmische“ ist es falsch. So wie ich meine Kinder erziehen möchte, ist es falsch usw. Ich arbeite sehr viel, um meiner Frau und den Kindern ein gutes Leben zu bieten. Die Zeit, die dafür notwendig ist, kann ich nicht mit den Kindern verbringen. Wenn ich dann Zeit habe, dann heißt es „jetzt plötzlich kannst Du..“ Es ist egal was ich mache, es ist immer falsch. Ich bin da verzweifelt. Meine kinder hängen an meiner Frau, weil sie die ganzen tollen Sachen mit ihnen machen kann. Sie arbeitet nicht (Haushalt schon, ich spreche von einer Arbeitsstelle) und ich fühle mich immer mehr ausgesperrt aus dieser Familie. Wenn ich etewas vorschlage zu machen, sagen alle nein oder die Kinder schauen zuerst Ihre Mutter an, was sie dazu sagt. Schlägt sie etwas vor, dann gibt es immer sofort zustimmung. Sie trifft leider oft sehr genau meinen Abwehmechanismus und dann gibt es lauten Streit. Ich will das nicht, aber es kommt leider oft dazu. Ich habe das Gefühl, meine Frau sperrt die Kinder zu Hause ein und es dreht sich alles nur um die vier. Unsere Kinder haben keine Freunde aus der Schule, werden nicht zu Geburtstagen eingeladen und bei Feiern wird immer kurz vorher abgesagt aus diversen Gründen. Meine Kinder kennen nicht viel von Land und Leuten, weil sie nicht rauskommen. Ich verliere langsam meine Kraft, da dagegen zu halten. Ich habe es versucht mit reden, mit schreien, mit Zwang, mit völliger Aufgabe.. Ich weiß nicht mehr weiter! Am liebsten hätte ich meine Kinder ohne meine Frau im Haus, dann würden wir wieder zueinander finden.
    Danke fürs lesen und danke, dass ich meine Gedanken hier schreiben konnte!

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      10. November 2020 7:06

      Lieber Thomas

      Danke für deine offenen Worte. Aus dieser Sicht gesehen, wäre es bestimmt für viele Paare sehr spannend, zu erfahren, wie es eigentlich dem Mann geht. Dass der Mann sich leicht ausgeschlossen fühlen kann, kommt ja hoffentlich auch aus meinem Text hervor. Es ist eine sehr große Aufgabe zueinander zu finden. Und es kann ja auch durchaus sein, dass die Probleme in eurem Fall bei ihr noch etwas tiefer liegen? Bei deinen Worten „Die Kinder haben keine Freunde.. feiern werden alle abgesagt..“ habe ich dann gedacht, dass es vielleicht über das „normale Maß“ etwas hinaus geht, oder?
      Ich habe mich unheimlich gefreut, dass ein Mann sich hier äußert, vielen Dank. Ich wünsche dir viel Kraft und Geduld und wünsche dir, dass du dich für deine Kinder weiter bemühst, Zugang zu ihnen zu bekommen. Du bist so wichtig als Vater. Wirklich.
      Susanne Bregenzer

      Antworten
  • Manche Beziehungen sind toxisch ….

    Auch die Erkenntnis, dass man für nur sich selbst sorgen muss, seine Bedürfnisse selbst erfüllen, echt jetzt? Das wars? Den anderen permanent mitteilen was man sich wünscht..?!.ich wünsche euch viel Glück, wirklich von ganzen Herzen.
    Ich denke ich bin glücklicher wenn ich nicht täglich Gift trinken muss, ich gebe auf nach 28 Jahren… habe alles versucht.

    Drücke Euch alle die ihr da draußen kämpft.
    Alles Liebe Claudia

    Antworten
  • Klar, kann man alle seine Bedürfnisse selbst stillen. Dann muss man aber die Beziehung auch nicht erhalten. Denn mit Liebe hat das nichts zu tun, wenn ein Mann sich auf dem Niveau eines Kleinkindes emotional bedienen lässt und frau erst mal seine „Abwehrmechanismen?“ knacken muss, damit er was im GEMEINSAMEN Haushalt oder für die GEMEINSAMEN Kinder tut.

    Außerdem ist das eine sehr eingeschränkte Auswahl an Gründen, wieso Frauen ihre Männer hassen. Hier geht es nur um faule Männer. Da gibt es ein simples Hilfsmittel: Man lässt den Mann ein paar Tage mit den Kindern allein und sieht, wie er seine Bedürfnisse selbst stillen kann und wie er schön Verantwortung übernimmt.

    Andere Frauen haben aber gewalttätige Ehemänner, beleidigende Ehemänner, Behinderungen und andere Gründe, wieso sie bei einer Trennung die Kinder verlieren würden oder wegen Eheverträgen obdachlos wären. Welche Bedürfnisse sollen die noch mal selbst stillen? Die nach einem guten Anwalt?

    Aber eine Sache könnte ich unterschreiben: Wenn man so ein Exemplar zu Hause hat, sollte man nicht auf ihn warten, damit man sich besser fühlt.

    Denn man kann Männern durchaus zugestehen, dass sie in der Lage sind, sich nicht wie Idioten zu verhalten und wenn sie das nicht schaffen, sollte das einfach Konsequenzen haben, wie überall sonst im Leben auch.

    Und nein, ich schreibe hier nicht über meinen persönlichen Frust. Ich habe es besser erwischt. Aber in der Frauenberatung kommt man schon mal an seine Grenzen und es zipft mich einfach an, dass die Verantwortung immer bei den Frauen gelassen wird.

    Antworten
  • Tannenbaum
    13. Mai 2021 10:24

    Wenn Männer zu Kindern und/oder Narzisten werden… Es fällt schwer jemandem zu erklären was man braucht, wenn derjenige innerhalb seiner Verarbeitung im Gehirn etwas daraus macht, was er selbst gerne hören oder meinen möchte!

    Antworten
  • Danke für den Bericht, den Blog und danke für alle Kommentare. Ich habe mich so alleine gefühlt, mit meinem Frust. Hinzu kommt dass Frau sich oft für die Bedürfnisse des Partners und aller Familien Mitglieder verantwortlich fühlt und auch da die Erwartungen des Partners oft hoch sind. So gibt Frau oft mehr als man gibt und so entsteht ein Ungleichgewicht… wirkt auf Dauer frustrierend und Kräftezerrend… und egal ob aus orient der Abendland überall findet man solche Exemplare…und mal im Ernst, wo stehen wir nach all den Jahren Emanzipation? Und wer erzieht die Männer oder liegt es mehr an deren Vorbild (vater Figuren, Beziehungen der Eltern)?

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      13. Juni 2021 6:09

      Liebe Jess

      Nein, Du bist damit nicht allein. Ja, da unsere jetzigen Männer kaum gute Vorbilder haben, liegt es wohl eher daran!

      demnächst kommt mein Buch zum selben Thema heraus, nächste Woche um genau zu sein. vielleicht ist das dann ja was für dich:-))

      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Danke für den Bericht, den Blog und danke für alle Kommentare. Ich habe mich so alleine gefühlt, mit meinem Frust. Hinzu kommt dass Frau sich oft für die Bedürfnisse des Partners und aller Familien Mitglieder verantwortlich fühlt und auch da die Erwartungen des Partners oft hoch sind. So gibt Frau oft mehr als man gibt und so entsteht ein Ungleichgewicht… wirkt auf Dauer frustrierend und Kräftezerrend… und egal ob aus orient der Abendland überall findet man solche Exemplare…und mal im Ernst, wo stehen wir nach all den Jahren Emanzipation? Und wer erzieht die Männer oder liegt es mehr an deren Vorbild (vater Figuren, Beziehungen der Eltern)?

    Antworten
  • Hm, also ich hasse meinen Mann dafür, dass er abwertend mir gegenüber ist. Ich kenne keinen anderen Mann in meinem Bekanntenkreis, der „Halt die Fresse“ vor seinen Kindern zu seiner Frau sagt oder auch gewalttätig werden kann. Alles was ich möchte ist eine harmonische Beziehung und ein gewisses Maß an Anstand. Ich bin es Leid in vielen Lebenssituationen erniedrigt zu werden. Klar, man muss am sich selbst arbeiten und akzeptieren. Aber ich hasse mich selbst dafür, dass ich so wenig Selbstachtung hatte und mit ihm zusammen geblieben bin.

    Antworten
    • Susanne Bregenzer
      15. Oktober 2021 15:57

      Liebe Leserin
      Für diese Art Verhalten, braucht es klare Grenzen. Das lässt du dir nicht gefallen. Überlege dir, was du tun kannst, um ihm zu zeigen, dass es so nicht geht. Weggehen für ein paar Stunden? Wirklich klar dagegen angehen? Ich wünsche dir viel Kraft!

      liebe Grüße
      Susanne

      Antworten
  • Find ich gut was hier geschrieben wird.
    Dann nämlich besser künstlich befruchten lassen und SELBER machen. Alleine. Arbeiten gehen und Kinder machen. Einfach mal machen!
    Sich in die soziale Hängematte des Mannes hängen und dann rumheulen wenn man die eigenen, gewünschten Kinder bekochen, oder bespaßen muss. Da bekomme ich das blanke Kotzen.
    Einfach mal selbst machen. Wie wäre es damit?
    Was soll das denn sein? Emanzipation?
    Ich habe das Gefühl, die Frauen von heute verstehen da was mächtig falsch.
    Der Mann ist nicht da um euch den Popo zu pudern und euch zu betätscheln. Ihr dürft euch auch mal selbst um die Kinder kümmern und der Mann darf auch mal Feierabend haben, wenn er von der Arbeit wieder da ist. Auch wenn die Frau tatsächlich diese unglaubliche Leistung erbringt, mal zu kochen, heißt das nicht, dass der Mann dann dafür zuständig ist, ihr das so angenehm wie möglich zu gestalten.

    Ich hab den Eindruck, die „Frau“ von heute kann nur noch Selfies und Instagram und fühlt sich ungerecht behandelt, wenn sie mal tatsächlich was selbst machen muss.

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